Betreuung der Asylwerber ist eine "Gratwanderung"

GRAFENWÖRTH / BEZIRK TULLN. Er hat einen Vorstoß gewagt, in seiner Gemeinde im Juni vergangenes Jahr eine syrische Familie aufgenommen – die Rede ist von Bürgermeister Alfred Riedl. "Es ist schon alles vorbereitet: Die Wohnung, die Lehrer und auch die Pfarre ist involviert", sagte der Abgeordnete vor einem Jahr. Man setze in der Gemeinde auf die Integration in Kleinorganisationen. Heute – ein Jahr danach habe die Motivation der Zivilgesellschaft über die Monate hinweg nachgelassen. Daher ist es umso wichtiger, dass die Asylwerber gemeinnützige Tätigkeiten durchführen dürfen, wie etwa die Pflege öffentlicher Flächen oder Straßenerhaltungen durchführen dürfen.

Jobs sind knapp

"Am Ende müssen sie kapieren, dass Arbeit besser als die Mindestsicherung ist", ist Riedl ein Anliegen. Sein Gefühl bestätigt sich auch: "Sie wollen arbeiten, doch so viel Arbeit ist nicht für alle da", steht auch die Überlegung im Raum, in die Bundeshauptstadt zu ziehen. Die Befürchtung Riedls: "Es bildet sich zunehmend eine Parallelgesellschaft, das wollen wir nicht". Um dies zu vermeiden gebe es auch entsprechende "Bemühungen mit dem Innenministerium und den NGOs", so Riedl.

Geld regiert die Welt

In der Großstadt sei man mobiler, es gebe eigene Communities, wo sie sich gegenseitig unterstützen: "Die Sozialleistung und der Pfusch bringen halt noch immer mehr als anständige Arbeit", kritisiert Riedl. In der seiner Gemeinde setzt er nach wie vor auf lokale Einheiten, der ins Leben gerufene Ausschuss für Integration würde begleiben und doch "ist das eine Gratwanderung", sagt der Orts-Chef.

Hier geht's zum Artikel: "Thank you for everything", 18.7.2016

"Welcome in Grafenwörth" vom 8.6.2015

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