Kleinschönbichl ist "Grusel-Kabinett"
47-Jährige als Halloween-Freak: Am Friedhof 42 ist Ort des Grauens
KLEINSCHÖNBICHL. Hier wurde die Tullner Straße kurzfristig umbenannt und zwar auf "Am Friedhof 42". Schon vor der Haustüre ist eine Hexe in einen Baum gekracht, öffnet man die Gartentüre, auf der eine knöcherne Hand angebracht wurde, ist Gruseln der ständige Begleiter.
"Ich bin ein Freak"
Gräber auf der rechten Seite, Totenköpfe verzieren einen kleinen, selbstgemachten Zaun. Halloween hat hier, bei Christa Dittrich seinen Einzug gefunden. "Böse Zungen behaupten, ich bin ein Freak", lacht sie und ist stolz auf ihre Dekoration, die sie jedes Jahr liebevoll anbringt. "Achtung, links flattern Fledermäuse herum", warnt sie und schmunzelt, denn eigentlich sind's nur schwarze Socken mit Flügeln. Eine Hand ragt aus dem Sarg, der beim Eingang zum Wohnhaus aufgebaut wurde - darin: Ein Vampir-Ehepaar.
Jack hängt im Eck
Jedes Jahr dekoriert die 47-Jährige Haus und Garten, auf Halloween steht sie schon, seitdem sie vor 20 Jahren in Amerika war. Zeit und Geld kostet der Spaß: "Ich kauf' mir jedes Jahr ein Stück", blickt sie auf das Skelett Jack, dem sie über die eiskalten Knochen streicht. Wie's um die Angst steht? "Als mein Bruder den Sarg geliefert hat und ich ihn nach dem Bemalen vor dem Haus aufgestellt habe, musste mein Mann die Wassersprenkelanlage im Garten abschalten. Ich hab' mich nicht mehr hinausgetraut."
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