Drei Schulen aus dem Bezirk Tulln bei "chorissimo 2018"
NÖ Schul- und Jugendchöretreffen: „Junge Stimmen aus allen Richtungen“ im Auditorium Schloss Grafenegg
BEZIRK TULLN / GRAFENEGG (red). „Singen öffnet die Herzen der uns anvertrauten Kinder und Jugendlichen“ - das konnte man auch bei chorissimo 2018 deutlich spüren. An die 2.000 Teilnehmer/innen im Publikum und auf der Bühne verbreiteten bei den zwei Veranstaltungen im Auditorium Grafenegg eine tolle und einzigartige Stimmung. Die großartigen Beiträge der 26 Schul- und Jugendchöre quer durch alle Schularten mit ihren ausgezeichneten Chorleiter/innen, die hervorragende Stageband, die Singanimateure und die Modertoren waren der mitreißenden Atmosphäre sehr zuträglich. Aus dem Bezirk Tulln wirkten die Volksschulen Königsbrunn, St. Andrä und Zeiselmauer mit.
Das Applausometer, mit dem die Intensität des jeweiligen Applauses optisch und akustisch für jeden einzelnen Chor gemessen wurde, war besonders motivierend. Jener Chor mit dem deftigsten Applaus durfte seinen musikalischen Beitrag nochmals zum Besten geben.
Am Vormittag überzeugte hier der Klassenchor der 2c des BRG/BORG St. Pölten das Publikum am meisten und am Nachmittag der Amerikanische Gastchor „The Schilling Singers“. Die Chöre waren dazu unter dem Motto „Bring your friends and family“ herzlich eingeladen sich einen Fanclub zu organisieren und diesen mitzubringen.
Im Vorfeld wurde vom Projekt Stimmbogen Niederösterreich „Coaches on tour“ den Schulchören angeboten, sich von erfahrenen Chorleitern vor Ort mit vielen praktischen Tipps beraten zu lassen, welches mit 50 % der 25 teilnehmenden Chöre gut in Anspruch genommen wurde.
An dieser Stelle nun nochmals ein großes Kompliment allen Chören mit Ihren Chorleiter/innen für das großartige Engagement sowie die ausgezeichneten und kreativen musikalischen Beitraäge, welche einmal mehr die tollen musikalischen Leistungen an Niederösterreichs Schulen unter Beweis stellen.
„Singen spült den Staub von der Seele!“
Möge dieser Tag auch allen verantwortlichen Entscheidungsträgern an den Pädagogischen Hochschulen und in der Bildungspolitik einmal mehr die Bedeutung und den Stellenwert des Singens in der Schule im Allgemeinen und des Chorgesangs im Besonderen gerade in der digitalisierten Welt von heute aufzeigen.
Sowohl Bildungsdirektor Johann Heuras als auch unsere neue Bildungs- und Jugendlandesrätin Christiane Teschl-Hofmeister hoben diesen wichtigen Stellenwert des Chorgesangs an Schulen hervor, weil das Singen eine grundlegende analoge Kulturtechnik des Menschen darstellt. Die menschliche Stimme ist ja jenes Instrument, das alle mit sich tragen und das gemeinsame Singen fördert stark die Persönlichkeit sowie die Kreativität des Menschen und ist das beste (Haus)mittel für das Erlangen von sozialer Kompetenz! Und ein Sprichwort sagt so schön „Singen spült den Staub von der Seele!“
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