Hochbeet: Grüne Oase vor der Haustür

Franz Gruber, Geschäftsführer der GARTEN TULLN und Karin Trauner, Obergärtnerin der GARTEN TULLN. | Foto: Die Garten Tulln
  • Franz Gruber, Geschäftsführer der GARTEN TULLN und Karin Trauner, Obergärtnerin der GARTEN TULLN.
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TULLN (pa). Mit einem Hochbeet wartet direkt vor der Haustür eine grüne Oase, in der auf kleiner Fläche Pflanzen in Hülle und Fülle bestens gedeihen. Eine ergonomisch ideale Arbeitshöhe ermöglicht Ansaat, Pflege und Ernte ganz ohne lästiges Bücken. Stets gut im Überblick wachsen die Pflanzen so in kleinen Naturgärten, auf Balkonen und Terrassen heran. „Hochbeete liegen zu Recht im Trend, bieten sie doch zahlreiche Möglichkeiten und Vorteile. Auf der GARTEN TULLN zeigen wir nicht nur viele unterschiedliche Konzepte, sondern geben Interessierten jeden Samstag im Mai jeweils um 14 Uhr Tipps zu Bau und Anlage von Hochbeeten“, so Franz Gruber, Geschäftsführer der GARTEN TULLN.

Sonne bis Halbschatten

Als Einfassung können Natursteine, Ziegel oder Holz verwendet werden. „Am besten eignen sich unbehandelte, heimische Hölzer wie Eiche oder Lärche, da diese keinen Anstrich benötigen. Chemisch-synthetische Substanzen sind aus Gründen des Umweltschutzes abzulehnen“, so Karin Trauner, Obergärtnerin auf der GARTEN TULLN. Das Hochbeet sollte von allen Seiten gut zugänglich sein. Empfehlenswert ist ein heller Standort in Nord-Süd-Ausrichtung. Von voller Sonne bis Halbschatten garantiert es ideal ausgenütztes Sonnenlicht und damit gutes Pflanzenwachstum. Die Arbeitshöhe liegt in Abhängigkeit der Körpergröße der Gärtnerin oder des Gärtners bei 80 Zentimeter bis zu einem Meter. Die optimale Bereite liegt bei 1,2 Metern. Die Länge des Beetes ist entsprechend des Platzbedarfs und der gewünschten Bepflanzung zu wählen. Durch die Konstruktion bietet ein Hochbeet automatisch Schutz vor Schnecken. Ein Wühlmausgitter verhindert das Eindringend von den Nagern.

Schichtaufbau von unten nach oben (jeweils ca. 20 Zentimeter):
grob zerkleinerte Äste, Stängel und Zweige
fein zerkleinerte Äste, Stängel und Zweige
Laub oder ausgestochene Grasnarbe
Grobkompost und/oder verrotteter Stallmist
Feinkompost gemischt mit Erde
Zwischen den einzelnen Schichten eingestreutes Urgesteinsmehl führt zu einer besseren Zersetzung des organischen Materials und fördert das Bodenleben.

Frische Komposterde

Durch den natürlichen Verrottungsprozess kommt es jährlich zu einem Materialverlust von ca. 8 bis 10 Zentimetern. Dieser Verlust wird am besten im Frühjahr mit frischer Komposterde ausgeglichen.
Bei der Bepflanzung ist auf eine ausgewogene Fruchtfolge zu achten. Ein Mix aus Gemüse, Kräutern und Blumen bietet nicht nur optische Reize, sondern beugt zugleich Schädlingen vor. Im ersten Jahr sind Nährstoffzehrer wie Paradeiser, Zucchini, Lauch, Kürbis, Gurken, Sellerie, Kohlgewächse und anderes Fruchtgemüse optimal. Im zweiten Jahr folgen Mittelzehrer wie Spinat, Salat, Rote Rübe, Rettich, Zwiebel, Knoblauch, Karotten, Fenchel, Mangold und Chinakohl. Gegen Ende der Nutzungsdauer werden Schwachzehrer wie Erbsen, Bohnen, Kräuter und Sommerblumen angebaut. Ein richtig angelegtes Hochbeet hat eine Nutzungsdauer von vier bis acht Jahren.

Tipp: 20. & 27. Mai, 14.00 bis 15.30 Uhr: Hochbeete selbst bauen auf der GARTEN TULLN 
Weitere Informationen zur GARTEN TULLN sowie zum Veranstaltungsprogramm finden Sie unter www.diegartentulln.at oder unter +43 (0)2272/68 188.

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