Großer Pendel-Test: Straße gegen Öffis
Das Rennen von Tulln nach Wien: Wer gewinnt und wer die Nerven wegwirft, lesen Sie hier.
BEZIRK TULLN. Im Land NÖ gibt es aktuell 1.622 Kilometer Schienennetzlänge. Die Züge legen pro Jahr rund 24,5 Millionen Kilometer zurück. Auch das öffentliche Busangebot kommt auf 23,1 Millionen Fahrplankilometer. Dem gegenüber stehen 13.580 Kilometer an Landesstraßen. Doch wie ist man tatsächlich schneller und vor allem stressfreier unterwegs? Wir haben den Test gemacht.
8:31 Uhr wird gestartet: Bezirksblatt-Geschäftsstellenleiter Joachim Pricken startet mit seinem Firmenwagen, die Navigation weist ihm den Weg zum Palais Niederösterreich, Herrengasse, 1. Bezirk in Wien.
Lektüre und Geduld
Am Bahnsteig 3 steigt Redakteurin Karin Zeiler in den Zug, der durch Sankt Andrä-Wördern, vorbei an den Greifensteiner Stelzensiedlungen und dem Essl-Museum in Klosterneuburg schließlich am Bahnhof in Heiligenstadt pünktlich um 8:52 Uhr ankommt. Lektüre, Lesebrille oder auch Laptop sind die treuen Begleiter der Pendler, viel Geduld braucht's hingegen beim Autofahren, denn Pricken steht mittlerweile bereits im Stau. Mit der U4 geht's für Zeiler in Richtung Landstraße, Sitzplätze gibt's genügend, um 9:11 Uhr geht's mit der U3 bis zur Station Herrengasse, Ankunft beim Palais Niederösterreich um 9:18. Kein Pricken weit und breit, denn der musste aufgrund einer Baustelle im ersten Bezirk noch eine Extra-Runde drehen und erreichte den Treffpunkt um exakt elf Minuten später.
Zur Sache
8,80 Euro kostet die Einzelfahrkarte inklusive U-Bahn von Tulln Hauptbahnhof bis Wien 1. Bezirk, die Fahrzeit beträgt stressfreie 47 Minuten. Im Auto sieht's anders aus: 44,8 Kilometer sind's exakt, á 0,42 Euro = 18,81 Euro zuzüglich dem Parkgaragenplatz um 4,20 Euro (1 Stunde).
Die schnellste Fahrtroute in der VOR-Region findet die AnachB App.
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Hinweis: In der nächsten Ausgabe lesen Sie alles über die gefährlichsten Strecken im Bezirk Tulln.
meinbezirk.at/steigein
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