Kröten, Frösche und Molche warten auf ihre Retter

Ein wahrer Retter: Franz Kronsteiner mit einem Kübel voller Kröten. | Foto: Axel Schmidt
  • Ein wahrer Retter: Franz Kronsteiner mit einem Kübel voller Kröten.
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WÜRMLA / LANGENROHR (red). Der milde Winter könnte sich auch auf den Wandertrieb der Amphibien auswirken. Wir müssen damit rechnen, dass sich Kröten, Frösche und Molche bereits bald auf auf ihre Laichwanderung begeben – sofern nicht noch ein Kälteeinbruch kommt. Besonders wenn es warm ist und regnet, herrscht Hochbetrieb auf den Wanderstrecken. Damit nicht unter den Autoreifen Endstation ist, werden betroffene Straßenabschnitte mit Schutzzäunen gesichert.
Die Schutzzäune werden meist von den Straßenmeistereien aufgestellt. Aber ein Zaun kann nur dann aufgestellt werden, wenn sich Personen finden, die die Kübel jeden Tag leeren. Die ehrenamtlichen Helfer müssen täglich die Kübel mit den gefangenen Tieren über die Straße bringen und an sicherer Stelle entleeren. An manchen Strecken fehlen noch Betreuer, die diese ehrenamtliche Arbeit übernehmen.

Es gibt noch unbetreute Strecken

Dringend gesucht sind derzeit Betreuerinnen und Betreuer in den Gemeinden Würmla, Langenrohr, Purgstall an der Erlauf, Euratsfeld, Altenburg, Lichtenwörth, Michelbach, Göstling an der Ybbs, Leiben, Wöllersdorf-Steinabrückl und Hürm. Aber auch an den anderen Wanderstrecken freuen sich die Amphibienschützer über Unterstützung. Die konkreten Streckenabschnitte findet man auch unter www.noe-naturschutzbund.at.

„Amphibienschutz an Niederösterreichs Straßen“

Das vom Land NÖ und der EU unterstützte Projekt „Amphibienschutz an Niederösterreichs Straßen“ wurde 2009 gestartet. Margit Gross vom Naturschutzbund NÖ ist stolz auf die bisherige Bilanz: „Unsere Projektmitarbeiter haben mit den Straßenmeistereien alle bekannten Wanderstrecken besucht, erfasst und Vorschläge ausgearbeitet, die zur Verbesserung der Situation beitragen. Zahlreiche Personen haben sich in den vergangenen sechs Jahren dem aktiven Amphibienschutz verschrieben, aber es gibt noch viel zu tun. Unsere Vision ist, dass in zwanzig Jahren keine Amphibien mehr auf unseren Straßen sterben. Sicher ist, dass viele Personen zur Realisierung dieser Vision beitragen müssen.“

Freiwillige bitte melden!

Vielleicht wohnt jemand ganz in der Nähe einer Wanderstrecke, die geschützt werden müsste und ist bereit zu helfen? In diesem Falle bitte sich rasch beim Naturschutzbund NÖ melden, Tel. 01-402 93 94 oder noe@naturschutzbund.at

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