Flugzettel statt Strafzettel: Mehr Sichtbarkeit auf den Straßen

ÖAMTC und Polizei sorgen im Rahmen der Licht-Aktion „Flugzettel statt Strafzettel“ für sichtbare Sicherheit: ÖAMTC-Regionalleiter Franz Pfeiffer und Oberst Willy Konrath, stellvertretender Leiter der Landesverkehrsabteilung | Foto: ÖAMTC
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ST. PÖLTEN / TULLN (red). „Besser sehen und gesehen werden“ war der Hintergrund der Verkehrssicherheitsaktion, die der ÖAMTC gemeinsam mit der Exekutive am 23. November in St. Pölten durchführte. Am Dienstag, 29. 11. heißt es auch in Tulln "Flugzettel statt Strafzettel".

Kfz-Lenker, die mit einer defekten Fahrzeugbeleuchtung bzw. „einäugig“ unterwegs waren, wurden dabei von der Polizei angehalten. Ganz im Sinne der Aktion nahm sie jedoch von Bestrafungen Abstand. „Es ging bei dieser Licht-Aktion darum, die Autolenker aufmerksam zu machen, die Gefahren zu verdeutlichen und ein Sicherheitsbewusstsein zu schaffen“, so Oberst Willy Konrath, stellvertretender Leiter der Landesverkehrsabteilung. ÖAMTC-Techniker tauschten außerdem kostenlos defekte Lampen aus oder korrigierten die Scheinwerfer-Einstellung.

In den Herbst- und Wintermonaten ist aufgrund der diffusen Licht- und Witterungsverhältnisse die Sicht oft schlecht und somit die Unfallgefahr beträchtlich höher. „Eine funktionstüchtige Fahrzeug-Beleuchtung ist daher besonders wichtig um Gefahren zu erkennen und rechtzeitig reagieren zu können. Sichtbarkeit schafft Sicherheit“, betont Franz Pfeiffer, ÖAMTC-Regionalleiter der niederösterreichischen Stützpunkte. Für sichtbare Sicherheit sorgten die Kooperationspartner im Rahmen der Verkehrssicherheitsaktion in St. Pölten allemal: Insgesamt brachten ÖAMTC und Exekutive bei 36 Fahrzeugen, die in der zweistündigen Aktion aufgrund eines Licht-Mangels angehalten wurden, 53 defekte Lampen wieder zum Leuchten.

„Vorwiegend wurden die Fahrzeuglenker wegen eines defekten Abblendlichtes angehalten. Beim Licht-Check stellte sich dann aber heraus, dass zum Teil auch eine weitere Lampe wie beispielsweise ein Bremslicht oder die Kennzeichen-Beleuchtung ausgefallen war. Weiters mussten hin und wieder die Scheinwerfer-Einstellungen korrigiert werden“, berichtet der ÖAMTC-Regionalleiter.

Fahrzeug-Beleuchtung regelmäßig überprüfen

Wenn Dunkelheit, Nebelschwaden und Schneegestöber die Sicht einschränken, ist eine funktionierende Lichtanlage am Fahrzeug unverzichtbar. Denn die Beleuchtung eines Autos erfüllt gleich mehrere wichtige Aufgaben. Die Lichter an der Fahrzeugfront dienen dazu, die Straße gleichmäßig auszuleuchten ohne dabei Entgegenkommende zu blenden. Die roten Rücklichter sichern das Fahrzeug von hinten ab. Funktionierende Blinker sind wichtig, um anderen Verkehrsteilnehmern Abbiegevorgänge zu signalisieren.

Abgesehen von Geldstrafen, die bei falscher Verwendung oder defekter Beleuchtung drohen, können nicht funktionierende Lichter schnell zum Sicherheitsrisiko werden. „Ein Paradebeispiel ist hier das Überholen: Funktioniert nur ein Rücklicht oder Scheinwerfer, kann das dazu führen, dass die Breite des entgegenkommenden oder vorausfahrenden Fahrzeugs falsch eingeschätzt wird“, warnt Pfeiffer. Deshalb empfiehlt der ÖAMTC, regelmäßig die Lichter am Auto zu überprüfen, gerade aber jetzt in der dunklen Jahreszeit. „Aber auch als Fußgänger oder Radfahrer sollte man sich sichtbar machen. Hierbei können schon Reflektoren an der Kleidung ein immenser Sicherheitsgewinn sein“, so der abschließende Rat des ÖAMTC-Regionalleiters.

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ÖAMTC und Polizei sorgen im Rahmen der Licht-Aktion „Flugzettel statt Strafzettel“ für sichtbare Sicherheit: ÖAMTC-Regionalleiter Franz Pfeiffer und Oberst Willy Konrath, stellvertretender Leiter der Landesverkehrsabteilung | Foto: ÖAMTC
ÖAMTC-Techniker Philipp Bertl und seine Kollegen vom Stützpunkt St. Pölten tauschten in zwei Stunden insgesamt 53 Lampen | Foto: ÖAMTC

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