Berufs-EM EuroSkills 2018: Patrick Taibel aus Tulln erneut qualifiziert
Mit dem Teamseminar in Linz fiel der Startschuss zur Vorbereitung auf die 6. EuroSkills Berufseuropameisterschaften in Budapest. Das Team Austria stellt 45 Teilnehmerinnen und Teilnehmer in 38 Berufen. Mit Patrick Taibel ist auch ein Tullner dabei.
TULLN / LINZ (red). Österreich tritt bei den 6. EuroSkills Berufseuropameisterschaften in Budapest mit 45 Fachkräften in 38 Berufen an. Insgesamt kämpfen mehr als 500 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus 28 Ländern von 25. bis 29. September in rund 40 Wettbewerben um die begehrten Europameistertitel. Das österreichische Team wurde im WIFI Oberösterreich in Linz offiziell vorgestellt.
Tullner bei EuroSkills
Mit Patrick Taibel geht auch ein Teilnehmer aus dem Bezirk Tulln an den Start. Gemeinsam mit Lukas Vavra – beide arbeiten beim Österreichischen Bundesheer in Wien Neubau – tritt der Tullner im Teamberuf „Netzwerktechnik“ an. Taibel war bereits 2017 bei WorldSkills in Abu Dhabi am Start und eroberte im Bewerb „IT Netzwerk- und Systemadministration“ die Bronzemedaille.
„Unsere Fachkräfte stehen für unsere tolle berufliche Ausbildung. Wir haben erneut eine tolle Truppe am Start und ich bin überzeugt, dass sie ihre Betriebe würdig und erfolgreich vertreten werden. Ich wünsche unseren Teilnehmerinnen und Teilnehmern viel Energie auf ihrem Weg zu EuroSkills in Budapest“, sagt Martha Schultz, Vizepräsidentin der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ).
„Europäische Nationen haben in Abu Dhabi groß aufgezeigt!“
„Wir waren sowohl bei EuroSkills 2012 in Spa als auch 2014 in Lille und 2016 in Göteborg die beste Nation. Deshalb nehmen wir die Favoritenrolle gerne an. Aber in den vergangenen Jahren ist nicht nur in den asiatischen Ländern, sondern auch innerhalb Europas das Niveau gewaltig angestiegen. Nationen wie Frankreich, Russland und vor allem die Schweiz haben in Abu Dhabi ganz groß aufgezeigt. Die Titelverteidigung wird keine leichte Aufgabe“, ergänzt Johannes Fraiss, Leiter von SkillsAustria.
Kompetente sportwissenschaftliche Begleitung
Bereits zum dritten Mal werden auch heuer wieder zwei sportwissenschaftliche Betreuer für das österreichische Team vom Fachverband Personenberatung und Personenbetreuung für eine bestmögliche Teamvorbereitung zur Verfügung gestellt. „Die Anforderungen des Wettkampfs, der mentale Druck sowie die intensive Vorbereitung erfordern eine kompetente Begleitung. Wir freuen uns, die gute Zusammenarbeit fortführen zu können“, so Fraiss.
Zudem hält das österreichische Team an bewährten Strategien fest. Jedem Teilnehmer wird ein Experte für den jeweiligen Beruf zur Seite gestellt, der in der Vorbereitung unterstützt, in fachlicher Hinsicht berät und auf die Herausforderungen des Wettkampfs vorbereitet. Bis zum Wettkampf-Start im September stehen neben individuellen Trainings auch zahlreiche Teambuilding-Maßnahmen auf dem Programm.
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