"Holz ist wieder im Trend"

Kommode aus dunklem Holz mit Stauraum, an die Wandverhältnisse angepasst. | Foto: umgewohnt
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  • Kommode aus dunklem Holz mit Stauraum, an die Wandverhältnisse angepasst.
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ALTENBERG (dur). "Holz hat mir immer gedaugt, fühlt sich angenehm und warm an", meint Einrichtungsberaterin Tina Smetschka. Die Altenbergerin absolvierte eine Tischlerlehre und besuchte die HBLA für Kunstgewerbe. Seit Jänner 2013 hat sich Smetschka als Einrichtungsberaterin mit der Firma "umgewohnt" selbstständig gemacht. "Unabhängige Einrichtungsberater, die ins Haus kommen, gibt es kaum. Mir ist wichtig, Leuten zu helfen, damit sie sich daheim wohler fühlen", sah sie eine Marktlücke. Je nach Bedarf umfasst ihr Angebot Wohnraumberatungen, Entwürfe für Räume bis zur Ausführung der Umgestaltung.

Holz wieder Trend

Smetschka ist viel auf Möbelmessen, in Möbelhäusern unterwegs, studiert Kataloge und merkt seit einigen Jahren, dass Holz wieder stärker zum Trend wird: "Nach den 70ern hat es mit den dunklen Schränken, die ganze Wände verbauten, allen einmal gereicht. Vor vier, fünf Jahren sah man viel weiß. Mittlerweile sind im Wohnbereich viele warme dunkle Brauntöne gefragt. Birke und Buche wird derzeit wenig nachgefragt."
Auch bei Möbeln ist Mix angesagt. Holzarten in hellen und dunklen Tönen werden kombiniert, etwa für Kommoden mit je verschiedenfarbigen Holzladen", beschreibt sie.

Nicht pflegeintensiv

Geöltes Naturholz wird gefragter. "Ich bin ein Fan von natürlichem Holz, man spürt, dass es lebt. Außerdem bietet es einen besseren Ausgleich der Luftfeuchtigkeit. Man muss halt damit leben, dass es sich verziehen kann, knarrt", meint Smetschka. Vor 15 Jahren war das Pflegen von Fußböden und Möbeln aus Naturholz noch ein großer Aufwand. Mittlerweile ist es einfacher, aber "ich muss viel Überzeugungsarbeit leisten, dass gute Oberflächen von Naturholz einfach zu pflegen sind", spricht die Altenbergerin aus Erfahrung, "meistens wird dies im Wohnbereich eingesetzt, in Räumen mit hohem Pflegeaufwand wie in Küche und Bad weniger."

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