Anti-Diät-Tag: ein Zeichen gegen den Dürrewahn
PUCHENAU. Jedes Jahr findet am 6. Mai der "Anti-Diät-Tag" statt. Seit der Gründung durch Mary Evans Young steht dieser Tag für die Aufklärung von gefährlichen Diäten und weist auf die Folgen von fragwürdigen Schönheitsbildern hin. Der Schönheitswahn ist in den letzten Jahren gestiegen und förderte negative Folgen wie Essstörungen und Depressionen. Betroffen sind hauptsächlich junge Frauen und Mädchen. Erika Mittergeber von den Essperten in Puchenau: "Personen kommen zu uns und lassen sich einen Ernährungsplan erstellen. Oft können wir dabei bestimmte Verhaltensmuster erkennen, die auf Essstörungen hinweisen. Diese Personen leiten wir dann zu Ärzten weiter, denn für eine Behandlung einer Essstörung ist eine Psychotherapie Voraussetzung."
Grundsätzlich rät die Ernährungsexpertin und Diätologin sich ausgewogen zu ernähren und auf einseitige Ernährungsweisen wie beispielsweise Blitzdiäten zu verzichten. "Der Genuss ist leider in den letzten Jahren verloren gegangen. Wir müssen wieder lernen, ohne schlechtes Gewissen zu Essen", so Mittergeber.
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