Entschlacken des Körpers macht im Frühling müde

ZWETTL (dur). "Frühling ist ein Neubeginn in der Natur. Auch unser Körper macht Platz für Neues und entledigt sich der 'Winterschlacke'. Dieser intensive Entgiftungsprozess der Leber macht 'frühjahrsmüde'", sagt Evelyn Enzenhofer, Dipl. Systemische Kinesiologin mit Praxis in Zwettl. Zudem stellt sich der Körper auch hormonell um und produziert weniger Melatonin, das sogenannte Schlafhormon.

Hilfe aus der Natur
Der Stoffwechsel kann bei seiner Reinigungsarbeit durch natürliche Heilmittel der Natur unterstützt werden. Grundsätzlich empfiehlt Enzenhofer, sich möglichst viel an der frischen Luft zu bewegen. Bei einem Spaziergang können "Vitaminspritzen" gesammelt werden. Bärlauch und Brunnenkresse wirken blutreinigend. Auch Brennnesseln reinigen Blut und Nieren, liefern Eisen und stärken das Immunsystem.
Als Frischekick pflückt Enzenhofer Gänseblümchen, Schlüsselblumen, Löwenzahn und Girsch (Erdholler), die sie pur oder im Salat isst. Entschlackende Teekuren, etwa mit Brennnessel, sind im Frühjahr sehr beliebt.
Ein wahres Lebenselixier ist laut Enzenhofer Birkensaft. Ihm wird eine entzündungshemmende, blutreinigende, hautklärende und leistungsfördernde Wirkung der Nieren nachgesagt. Birkensaft enthält Aminosäuren, Vitamin C, Kalium, Kalzium, Phosphor, Magnesium, Zink, Natrium und Eisen. Der farblose, süßliche Saft wird durch leichtes Anbohren der Birkenrinde vor dem ersten Blätteraustrieb gewonnen.

Öle und Räuchern
Zusätzlich wendet Enzenhofer ätherische Öle und Bachblüten an. Individuell auf die Bedürfnisse abgestimmt, unterstützen sie die körperliche Umstellung. Energetische Reinigung des Hauses bringt Räuchern. Salbei, Beifuß, Lavendel, Wacholder, Lorbeer, Ingwer, Rosmarin, Pfefferminze und Lemongras reinigen, erfrischen und spenden Kraft.