35 Reiter holten sich Segen beim Leonhardiritt
FELDKIRCHEN. Am 11. November jährte sich der Leonhardiritt in der Marktgemeinde Feldkirchen zum 12. Mal und einmal mehr lockte dieser viele Zuschauer aus nah und fern nach Pesenbach. 35 geschmückte Pferde und ihre Reiter fanden sich auf der Mörschinger-Wiese neben der Pesenbacher-Kirche ein. Bürgermeister Franz Allerstorfer begrüßte die zahlreichen Reiter mit ihren wunderschön geschmückten Pferden und bedankte sich bei Familie Wögerer mit einem Geschenkskorb für die Zurverfügungstellung der Wiese.
Thomas Hofstadler gestaltete die Segensandacht. Dabei wurde um Segen für Mensch und Tier gebetet, die Segensgebete für Brot, Hafer und die Pferde gesprochen. Erna Pfleger vom Reiterhof Pfleger stellte die einzelnen Pferde samt Reiter vor, danach erhielt jedes Pferd eine Plakette und ein Stück Brot. Der von der Marktgemeinde organisierte Leonhardiritt samt Pferdesegnung wurde von einer Abordnung der musik feldkirchendonau musikalisch umrahmt. Das wunderschöne Ambiente auf der „Mörschinger-Wiese“ machte die Pferdesegnung zu einem besonderen Ereignis. Neben dem Leonhardiritt und der Pferdesegnung fand auch der traditionelle und bewährte Kirtag mit einem sehr vielfältigen Angebot statt.
Der Hl. Leonhard gilt vor allem in Österreich und Bayern als Schutzpatron von Rindern und Pferden („Rossheiliger“). Seine Attribute sind die Kette, das Hufeisen und Tierfiguren, ihm sind zahlreiche Kirchen geweiht. Ihm zu Ehren werden seit vielen Jahrhunderten Pferderitte und Tiersegnungen bei den „Leonhardikirchen“ durchgeführt. Rund um das „Leonhardifest“ kommen zahlreiche Fuß-Wallfahrer aus den umliegenden Pfarren nach Pesenbach.
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