5000 km Hilfs- und Demofahrt für den Tierschutzverein "RespekTiere"

- hochgeladen von Christine Schreiner
Ich hatte diesen Sommer die wunderbare Gelegenheit mit dem Tierschutzverein „RespekTiere“ aus Salzburg eine Spendenfahrt nach Rumänien und Bulgarien zu unternehmen. Da sich dieser Verein zum Motto gemacht hat „Tierschutz ist Menschenhilfe“ ging es zuerst zu einer Caritas-Stelle in Nadrac, einer Stadt in Rumänien, in der großteils nur mehr Kinder und alte Menschen leben, da die mittlere Generation ihr Glück in Deutschland und Österreich versucht. Dahin konnten wir Kleidung, Hygieneartikel, Dinge des täglichen Gebrauchs und natürlich auch Tiernahrung bringen. Der Leiter des Caritaszentrums, Rudi Hutenau und sein Sohn Marius kümmern sich dort um die Kinder und die alten Menschen, indem sie sie täglich mit Essen versorgen. Die Freude über die mitgebrachten Sachen war groß!
Weiter ging es dann nach Vom in Bulgarien zu Lyubo, einem Mann, der sich rührend um die Straßenhunde kümmert und wir konnten dort auch Kleidung, Dinge des täglichen Gebrauchs und natürlich auch Hundefutter lassen, das dringend benötigt wurde. Der Verein „RespekTiere führt auch immer wieder Kastrationsprojekte in Bulgarien durch, die dazu beitragen, das Leid der Straßenhunde zu verringern.
Die letzte Station mit Hilfsgütern führte uns dann zu Tzenka, einer pensionierten Lehrerin für Mathematik und Physik, die sich um die Katzen in der Umgebung kümmert, sie kastrieren lässt, und den kranken unter ihnen ein Zuhause gibt.
Natürlich nützten wir auch die Gelegenheit, in den verschiedenen Ländern, durch die uns die 5000 km lange Reise führte, zu Kundgebungen, die auf das Leid der Straßenhunde aufmerksam machen sollten. Diese konnten wir in der Türkei, in Griechenland, Bulgarien, Serbien und Ungarn durchführen.
Auf dieser Reise konnte ich mir selber ein Bild machen, über die wunderbare Arbeit, die dieser Verein aus Salzburg leistet.
Christine Schreiner Verein „RespekTiere“
Lehrerin aus Gallneukirchen www.respekTiere.at
5000 Kilometer Hilfs- und Demofahrt durch Ungarn, Rumänien, Bulgarien, die Türkei, Griechenland und Serbien!
RespekTiere war die letzten zwei Wochen wieder einmal in Osteuropa unterwegs, um Hilfsgüter für Mensch und Tier zu verschiedensten Anlaufstellen zu bringen. Unsere Initiative respekTIERE IN NOT arbeitet dabei stets nach de Motto ‚Tierschutz ist bestenfalls immer auch Menschenhilfe‘, und so sammeln wir für die jeweils anstehenden Einsatzfahrten angefangen von den Arzneimitteln über Lebensmittel für Mensch und Tier bis hin zur Zahnbürste jede Menge Dinge des täglichen Bedarfs; mehrmals im Jahr sind wir dann unterwegs, bis alle Sachspenden an ihrem bestimmten Platz angekommen sind: im Kloster im rumänischen Temeswar, bei der Caritas in Nadrac, in Waisenhäusern, Obdachlosenschlafstellen, Hospiz und natürlich auch bei den mit uns befreundeten Tierschutzorganisationen.
Ein Schwerpunkt solcher Einsätze sind dann natürlich diverseste Kastrationsprogramme für Straßentiere. So hat RespekTiere in Rumänien, Bulgarien und in der Slowakei bereits hunderte Hunde und Katzen dieser so notwendigen OP unterziehen können, damit unendliches künftiges Tierleid vermieden! Ein weiterer Aspekt ist immer auch die Verbreitung der Botschaft; in Masken von Gevatter Tod und in kunstblutigen Hundekostümen – zur Erregung von möglichst umfassender Aufmerksamkeit - hissen wir entlang des Weges und in den größeren Städten unübersehbare Transparente mit der Aufschrift ‚Stop Killing Stray Dogs‘, um auf die Problematik des Umganges mit den Straßentieren hinzuweisen. Es ist einfach unfassbar welches Schicksal den Tieren nur allzu oft droht; zu hunderttausenden werden sie noch immer eingefangen, vergiftet, erschlagen und auf alle undenkbaren Weisen ermordet.
Ungefährlich ist diese Vorgehensweise beileibe nicht; immer wieder werden die AktivistInnen dabei verhaftet, schon mehrmals geschehen in Rumänien, sogar in Bosnien, und im Zuge dieser Reise auch in Griechenland. Letztendlich ging aber alles gut, und wie Sie wissen: das Ende jeder Hilfsfahrt ist bereits der Beginn der nächsten! Bitte unterstützen Sie respekTIERE IN NOT! Zusammen können wir so viel Gutes tun!
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