B127 vor Linz wird zu noch engerem Nadelöhr
Die Asfinag beginnt am kommenden Wochenende (8. und 9. Juli) mit den Bauarbeiten für die Westring-Donaubrücke (A26). Es wird zu wechselseitigen Anhaltungen zwischen Puchenau-Anschlussmauer und Obere Donaustraße (Schranken) kommen. Zwischen 10. Juli und 10. September wird überhaupt nur eine Fahrspur pro Richtung auf diesem Abschnitt zur Verfügung stehen. Gleichzeitig saniert die Öbb die Mühlkreisbahn zwischen 10. und 28. Juli und richtet einen Schienenersatzverkehr ein. Nur der Radweg an der B127 als auch der Treppelweg bleiben von den Arbeiten unberührt, so die Asfinag.
PUCHENAU/LINZ. Im engen Donautal westlich von Linz gilt es Platz für die künftige Baustelle der A 26 Linzer Autobahn zu machen. In einem ersten Schritt werden die Asfinag und die Linz AG im Sommer beginnen, Leitungen – Gas, Wasser, Strom, Kanal – in, bzw. unter die Busspur der B 127 Rohrbacher Bundesstraße zu verlegen. Dazu wird die B 127 vom Bereich Puchenau/Anschlussmauer bis zur Einmündung Obere Donaustraße in Linz von 10. Juli bis längstens 10. September auf einer Länge von eineinhalb Kilometern nur einstreifig befahrbar sein.
Kein zusätzlicher Stau
Trotz des engen Zeitplans in den verkehrsarmen Sommerferien schließt die Asfinag Auswirkungen auf den Pendlerverkehr nicht aus. „Wir erwarten aber deutlich flüssigeren Verkehr in Linz, was die üblichen Staus auf der B127 jedenfalls verringern sollte“, sagt Martin Pöcheim (Asfinag). „Die ohnehin bestehende Engstelle bei der Rudolfstraße wird durch die Verkehrsführung somit über den Sommer weiter nach Westen verschoben.“
Mehr Zeit einplanen
Erfahrungsgemäß dauert es einige Tage, bis sich die Lenker auf die neue Verkehrssituation eingestellt haben. „Wir bitten um Verständnis und empfehlen besonders zu Beginn der Arbeiten ab 10. Juli bei der Fahrt nach und aus Linz etwas mehr Zeit einzuplanen. Besonders in Richtung Linz ersuchen wir alle Verkehrsteilnehmer, ein faires und geordnetes Einordnen in die offene Fahrspur zu ermöglichen“, so Pöcheim. Sofern möglich, sollte man die Baustelle auch großräumig umfahren.
Schienenersatzverkehr
Asfinag und Öbb sagen, sie hätten sich vorher abgestimmt und wären zeitlich ohne Alternative. Ein Zuwarten mit den Leitungsumlegungen für die A 26 würde eine zeitliche Verzögerung der Bauvorbereitung von zumindest einem Jahr bedeuten. Der Schienenersatzverkehr steht jedenfalls mit den anderen Pendlern im Stau.
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