Corona-Krise
Bad Leonfelden als dritter Teststandort sehr wahrscheinlich

Foto: Stadtgemeinde Bad Leonfelden

BAD LEONFELDEN. Immer lauter werden die Rufe nach einem dritten Standort für kostenlose Corona-Schnelltests in Urfahr-Umgebung. Aktuell gibt es Teststraßen in Walding und Altenberg (wir berichteten). Als dritter Standort steht nun das Haus am Ring in Bad Leonfelden hoch im Kurs. Nächste Woche soll darüber die Entscheidung fallen. Der bisherige Teststandort in Bad Leonfelden, die Sporthalle, kommt nicht mehr in Frage, weil die Schüler die Sportstätte wieder für den Turnunterricht benötigen.

"Zwingend notwendig"

Gerade mit den Lockerungen und einhergehenden neuen Testvorgaben der Bundesregierung steigt die Nachfrage bei den Tests enorm. "Im Einzugsgebiet Bad Leonfelden leben 25.000 Menschen. Eine Teststation ist bei uns zwingend notwendig", sagt der Bad Leonfeldner Bürgermeister Alfred Hartl (ÖVP). Es gibt Berufsgruppen, die sich jetzt wöchentlich testen lassen müssen, zum Beispiel die Kindergartenpädagoginnen und Gemeindebediensteten. Erhöhter Testbedarf bestehe auch bei Leuten im Umfeld des Kurhotels und Skifahrern am Sternstein. Ständig nach Linz oder Freistadt testen zu fahren, wäre alles andere als ideal. Natürlich stünden auch die Hausärzte für Schnelltests zur Verfügung, aber bei ihnen kostet ein Test derzeit rund 40 Euro. Bezirkshauptmann Paul Gruber hat den Bedarf einer dritten Teststation im Bezirk dringend angemeldet. Insbesondere weil es in Urfahr-Umgebung kein Spital gibt.

Haberlander will beim Testen in die Fläche

Landeshauptmann-Stellvertreterin Gesundheitslandesrätin Christine Haberlander (ÖVP) reagierte auf die angekündigte Testoffensive der Bundesregierung. Es brauche ein kostenloses Angebot in der Fläche: "Ich appelliere an das Gesundheitsministerium, dass der Bund die Kosten für Testungen bei niedergelassenen Ärzten, Apotheken und Laboren trägt." Damit würde es in fast jeder Gemeinde ein Testangebot geben. Auch die Anerkennung von Testungen in Firmen müsse anerkannt werden, so die Gesundheitslandesrätin. Die Spitzen der Bezirks-ÖVP, Michael Hammer,  Josef Rathgeb und Claudia Plakolm haben sich bei einer Pressekonferenz den Forderungen von Haberlander angeschlossen.

SPÖ: Gallneukirchen statt Altenberg

Der ehemalige Gesundheitsminister und SPÖ-Bezirksobmann NR Alois Stöger hatte bereits vorher verlangt die Teststraße von Altenberg nach Gallneukirchen zu verlegen und er hatte auch den dritten Standort in Bad Leonfelden gefordert. "Wir haben aktuell die Situation, dass Bewohnerinnen und Bewohner aus den nördlichen Gemeinden eine viel zu lange Anreise haben, wenn sie die Tests in Anspruch nehmen möchten. Für unsere Älteren und Personen ohne Auto ist das eine Zumutung“, so Alois Stöger. Die Standorte Walding, Gallneukirchen und Bad Leonfelden hätten den Vorteil, dass hier das Rote Kreuz den Katastrophenhilfsdienst betreibe. Die drei Teststandorte sollten, so Stöger, zugleich auch Impfstandorte werden. Zusätzlich wünscht sich Stöger ebenso Gratis-Tests bei Ärzten und Apotheken.

Die Anmeldung zu den gratis Corona-Schnelltests erfolgt online über www.oesterreich-testet.at oder über die Hotline Tel. 0800/220 330.

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Foto: Oliver Hoffmann - stock.adobe.com
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