Blutspende-Marathon
Die eine "Halbe", die ein Leben retten kann

465 ml Blut werden dem Spender abgenommen. | Foto: PantherMedia/kasto
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  • 465 ml Blut werden dem Spender abgenommen.
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Franz Hofbauer und Christian Weißenböck krempeln als Blutspender regelmäßig die Ärmel hoch.

Alle Termine im Bezirk Urfahr-Umgebung

19.02.24, 15:30 - 20:30: Volksschule, Reichenau i. Mkr.
26.02.24, 15:30 - 20:30: Pfarrsaal, Altenberg b. L.
28.02.24, 15:30 - 20:30: Landesmusikschule, Steyregg
22.03.24, 15:30 - 20:30: Gemeindeamt, Kirchschlag b. L.

URFAHR-UMGEBUNG. Ein schwerer Unfall passiert, eine lebensnotwendige Operation steht an oder eine Krankheit wie Leukämie muss behandelt werden. Nur einige Beispiele, wo Blutkonserven zum Einsatz kommen. In Oberösterreich benötigt man etwa alle 90 Sekunden eine. Ein Vorrat steht zwar zur Verfügung, jedoch halten die Spenden nur 42 Tage. Genau so lange läuft auch der Blutspende-Marathon der BezirksRundSchau und des Roten Kreuzes. Hier geht es darum, Bewusstsein für das Blutspenden zu schaffen. "Blut ist nach wie vor das Notfallmedikament Nummer eins und kann nicht künstlich hergestellt werden", weiß Peter Haslinger, Bezirksgeschäftsleiter des Roten Kreuzes Urfahr-Umgebung.

Franz Hofbauer spendet Thrombozyten

In Urfahr-Umgebung gibt es mittlerweile viele freiwillige Spender. Dazu zählt Franz Hofbauer (59) aus Engerwitzdorf. Der Handelsvertreter spendet aber nicht nur Blut, sondern auch immer wieder Thrombozyten. "Bei einer Blutspendeaktion im Ort fragte mich damals das Rote Kreuz, ob ich mir das vorstellen könnte", erzählt Hofbauer. Bei diesem Vorgang lassen sich fünf- bis sechsmal mehr Blutplättchen gewinnen als durch eine Vollblutspende. Möglich ist dies aber nur in der Blutzentrale in Linz. Einen Weg, den der Engerwitzdorfer gerne mehrmals im Jahr auf sich nimmt, denn: "Es ist eine einfache Art, um anderen zu helfen", nennt er seine Motivation dafür.

"Es ist eine einfache Art, um anderen zu helfen", sagt Franz Hofbauer. | Foto: Hofbauer
  • "Es ist eine einfache Art, um anderen zu helfen", sagt Franz Hofbauer.
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Notfallsanitäter spendet regelmäßig

Christian Weißenböck aus Bad Leonfelden ist seit seinem 15. Lebensjahr beim Roten Kreuz und hauptberuflicher Notfallsanitäter. "Dadurch bekomme ich ständig mit, wie notwendig wir diese Blutkonserven brauchen und dass sie immer wieder knapp werden", sagt der 49-Jährige. Das erste Mal war er mit 18 Jahren Blutspenden. "Da habe ich direkt hingefiebert, endlich zu dürfen. Meine Eltern waren hier Vorbilder", erzählt er. Als Manko empfindet er, dass man öfters wieder weggeschickt wird, wenn etwas nicht passt. "Manche schreckt das ab und sie kommen nicht wieder. Wenn trotzdem Blut abgenommen werden würde und diese Personen den Blutbefund als 'Belohnung' bekommen, wäre das sicher für einige lohnenswert", sagt Weißenböck.

"Als Notfallsanitäter bekomme ich mit, wie dringend wir die Konserven brauchen", sagt Christian Weißenböck. | Foto: Weißenböck
  • "Als Notfallsanitäter bekomme ich mit, wie dringend wir die Konserven brauchen", sagt Christian Weißenböck.
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Wie geht das Blutspenden?

Wird die Nadel angesetzt, dauert es nicht einmal zehn Minuten, bis knapp ein halber Liter Blut abgezapft ist. Eine Halbe, die Leben retten kann. Danach gibt es für die Spender noch Snacks und Getränke zur Stärkung. Wer spenden möchte, muss gesund, mindestens 18 und darf höchstens 70 Jahre alt sein. Die Blutspende ist auch immer ein kleiner Gesundheitscheck: Das Blut wird auf Hepatitis oder andere Krankheiten untersucht.

#blutspendechallenge

Ob Einzelperson, Verein oder Firma – schicken Sie Fotos Ihrer „Aktion Aderlass“ an urfahr.red@bezirksrundschau.com. Posten Sie das Foto auf Facebook oder Instagram, markieren Sie uns & nominieren Sie andere!

Mehr Infos auf MeinBezirk.at/Blutspende-Marathon.

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