Nachruf
Eidenbergs ältester Mesner ist verstorben
In seinen sieben Jahrzehnten als Messdiener kam Peter Haider kein einziges Mal zu spät. Nun müssen sich die Eidenberger vom längstdienenden Mesner verabschieden. Denn in der Nacht auf 2. Februar ist der "Grumethmaier" verstorben.
EIDENBERG. Der Eidenberger hat seinen Dienst bereits als 14-Jähriger angetreten. Im Juli 1943, so ist in der Pfarrchronik zu lesen, wurde der Ministrant Peter Haider vom Expositus Pater Wolfgang Reingruber zum Mesnerdienst berufen, da der damalige Mesner zum Kriegsdienst einrücken musste. Siebzig Jahre später übte er sein Amt nach wie vor mit großer Freude und sehr gewissenhaft aus. Zu Beginn seines Mesnerdienstes war noch jeden Tag Messe. Über die Jahre änderte sich dies allerdings, was für Haider das Leben etwas erleichterte. Schließlich versorgte er mit seiner Gattin sieben Kinder und eine Landwirtschaft mit Milchkühen.
Im Laufe seiner langjährigen Dienstzeit kann Peter Haider auf die Zusammenarbeit mit elf Pfarrern zurückblicken. Seit 2011 durfte er dem jetzigen Pfarrprovisor Abt Reinhold Dessl vom Stift Wilhering mit seinen Diensten zur Seite stehen. Sieben Päpste und fünf Bischöfe fielen bereits in die Dienstzeit des Mesners. Peter Haider hatte bereits 2013 die höchste Auszeichnung der Diöezese erhalten.
Das Begräbnis von Peter Haider findet am Samstag, 8. Februar, um 10 Uhr in der Pfarrkirche in Eidenberg statt, zu dem auch Abt Reinhold Dessl von Wilhering kommen wird.
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