Postbushaltestelle gestrichen
Es bleibt bei der Schließung der Haltestelle Unterlacken
FELDKIRCHEN (fog). Argumente für die Schließung der Postbushaltestelle Unterlacken (Gemeinde Feldkirchen) an der Rohrbacher Straße (B127) gab es laut dem Büro von Landesrat Günther Steinkellner (FPÖ) einige. Der Weiterbetrieb sei vor allem aus "verkehrstechnischer Sicht nicht möglich". Das Hauptargument: "Eine bauliche Adaption der Haltestelle Unterlacken steht aufgrund der engen Platzverhältnisse in keinerlei Verhältnis von finanziellem Aufwand zur Fahrgastfrequenz." Diese soll laut Steinkellner-Büro durchschnittlich einen Zusteiger und keinen Aussteiger pro Tag betragen haben. Der Feldkirchner Bürgermeister Franz Allerstorfer (SPÖ) hat sich für den Erhalt der Haltestelle in Unterlacken, wo sich zirka 30 Wohnhäuser im Umfeld befinden stark eingesetzt. Die Schließung sei nicht gerechtfertigt, sagt er. Ein gemeinsamer Termin bei Steinkellner mit den Bürgermeisterkollegen aus St. Gotthard und Walding scheitert. "Leider hab ich keinen Termin bekommen", so Allerstorfer.
Kind in Unterlacken
Weil es in Unterlacken zumindest ein Kind gibt, das im Volksschulalter ist und die VS Lacken besucht, wurde nach einer Lösung gesucht, damit das Kind nicht entlang der stark befahrenen B127 gehen muss. Laut Steinkellner-Büro habe es eine "gute Alternative" mit dem Kindergartenbus gegeben, aber die Eltern des Kindes hätten diese Lösungsvariante nicht angenommen. Allerstorfer: "Das Angebot ist nicht zumutbar, ich verstehe gut warum sie ablehnten." Erstens, so der Ortschef, müsste das Kind, um zum Sammelpunkt Nöbauersiedlung zu gelangen, eine B127-Unterführung benützen, die eigentlich dem Durchfluss des Saurüsselbaches dient und bei Starkregen überströmt sei. Vor allem aber, hätte sich das Angebot nur auf den Weg zur Schule bezogen, aber nicht auf den Heimweg.
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