"Haben mit mehr Problemen gerechnet"

Wahl der Maturanten: vier schriftliche und zwei mündliche Prüfungen oder je drei. | Foto: Moritz Wussow/Fotolia
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BAD LEONFELDEN (dur). "Wir sind mit dem Ablauf zufrieden, alles hat bestens geklappt, selbst in Mathematik, trotz anderer Aufgabenstellungen als früher. Wir haben mit mehr Schwierigkeiten gerechnet. Aufregung kam eher von außen", meint Direktor Franz Bauer.

Erfahrung bei Sprachen
Die Prüfungen sind auf den vier Kompetenzen Hören, Lesen, Schreiben und Sprache im Kontext aufgebaut. Fremdsprachenprofessoren waren bereits routiniert. "In Englisch, Französisch und Spanisch haben wir die vergangenen Jahre freiwillig nach der Zentralmatura geprüft. Deutsch und Mathematik waren heuer Premiere", so Bauer.
Für die Lehrer bedeutet die Zentralmatura weniger Geld, aber nicht weniger Arbeit, im Gegenteil. "Die zentralen Fragen erfordern eine ganz andere Form des Unterrichtens. Für die mündliche Prüfung muss jedes Thema ausgearbeitet werden. Dennoch herrscht eine positive Einstellung im Team", sagt Bauer. Die Maturanten waren unsicherer. "Die Lehrer haben uns so gut es ging vorbereitet. Wir bekamen in jedem Fach Aufgaben, wie bei der Matura, es gab keine Überraschungen. Das Problem war, dass wir Informationen sehr schleppend bekamen, es änderte sich dauernd etwas, vor allem in Mathematik waren die Aufgaben vorher ganz anders", beschreibt Julia Luckeneder, Maturantin aus Haibach, ihre Eindrücke.

Freiwilliger Test
Obwohl die Zentralmatura für berufsbildende höhere Schulen erst im nächsten Schuljahr Pflicht ist, nahmen die Tourismusschulen in Deutsch teil. "Wir machen das dritte Mal freiwillig mit. Alles ist problemlos verlaufen. Für uns ist im Wesentlichen einziger Unterschied, dass die Lehrer die Aufgaben nicht selber stellen müssen", heißt es von Direktor Herbert Panholzer.
Ein Teil der Zentralmatura, die vorwissenschaftliche Arbeit, ist schon abgeschlossen. Abgabe war im Februar, deren Präsentation im März. "Die Arbeit ist eine Bereicherung zu früher. Die Schüler arbeiten bereits in der siebten Klasse daran. Alle haben ihre Themen gut ausgearbeitet und präsentiert", erklärt Bauer.
"Wenn man sich das Verfassen der Arbeit gut einteilt, ist es nicht stressig. Die Präsentation war nicht schlimm. Man bekam einen Einblick, wie solche Arbeiten zu erstellen sind, ob es mir später was bringt, weiß ich noch nicht", meint Luckeneder.

Mündliche Prüfungen
Nun stehen noch die mündlichen Prüfungen im Juni an, die für alle neu sind. "Aus einem Pool von 24 Themen ziehen die Maturanten kurz vor der Prüfung ihre Aufgaben. Auswendiglernen wie früher gibt es nicht mehr, man muss alles verstehen", weiß Bauer.

Wahl der Maturanten: vier schriftliche und zwei mündliche Prüfungen oder je drei. | Foto: Moritz Wussow/Fotolia
"Es herrscht eine positive Einstellung im Lehrerteam", so Direktor Franz Bauer. | Foto: Archiv
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