Vision 2.0
"Ringstraße" in Feldkirchen vorgeschlagen
FELDKIRCHEN (reis). „Vision 2.0“ – das Ergebnis des Bürger-Workshops sind viele Ideen, ein Mix, der eine gute Entwicklung garantieren soll. Welche Ideen verwirklicht werden können, das liegt in den Händen des Planungsausschusses und Gemeinderates.
Moderator Architekt Andreas Kleboth – Berater für Stadt- und Ortsentwicklung – fasste die Ergebnisse des dialogischen Planungsverfahrens zusammen. Er sieht in der Verkehrsplanung das zentrale Thema. Vorgeschlagen wird eine nach Süden hin offene „Ringstraße“, damit der Verkehr nicht über das Marktzentrum läuft. Innerhalb der neuen Siedlungen soll es nur ein „maßvolles“ Wegenetz für Fußgänger und Radfahrer geben. Statt Pkw-Stellplätzen komme ein Grünraum und Sammel-Parkgaragen für die Fahrzeuge.
Mehr Identität
Das Marktzentrum soll „identitätsstiftend“ für die ganze Gemeinde werden, betonte Kleboth. So sollen die Erdgeschoße zum Beispiel für Geschäfte freigehalten werden. Zusätzliche Wohnungen könnten in den als Bauland gewidmeten Gärten der Markthäuser errichtet werden.
GIWOG-Geschäftsführer Wolfgang Modera unterstrich als Bauträger in Feldkirchen-West die Einbindung der Bevölkerung. Bürgermeister Franz Allerstorfer (SPÖ) kündigte an, dass Bürger zu den Beratungen des Bau- und Planungsausschusses eingeladen sind, um ihre Anliegen bei den Bebauungsplänen einzubringen. Gemeindevorstand Architekt Hannes Roither (ÖVP) erwartet sich fruchtbringende Diskussionen.
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