Zwettler Feuerwehr erhielt neue Einsatzgeräte
ZWETTL. Ein Hubrettungsgerät mit Teleskopmastbühne wurde kürzlich in den Dienst der Freiwilligen Feuerwehr Zwettl gestellt. Der Zwettler Feuerwehrkommandant Andreas Ganglberger und Bürgermeister Arnold Weixelbaumer freuen sich, dass Zwettl als Standort ausgewählt wurde. Für den Standort Zwettl sprach die günstige Lage, alle zehn Gemeinden des Abschnittes Bad Leonfelden sind in 20 Minuten erreichbar. Weitere Entscheidungskriterien für Zwettl waren der vorhandene Stellplatz aufgrund des kürzlichen Neubau des Feuerwehrhauses sowie die Nähe zum geplanten Seniorenwohnheim in Hellmonsödt. Das Gefährt kostete dem Land OÖ, dem Landesfeuerwehrkommando und zu einem kleinen Prozentsatz auch der Gemeinde Zwettl 580.000 Euro. Für den Erhalt und die Betriebskosten ist ebenfalls die Gemeinde verantwortlich.
Einsatzgebiete
Die Teleskopmastbühne wird hauptsächlich bei Personenrettungen aus mehrgeschossigen Gebäuden sowie bei gezielten Löschangriffen von oben eingesetzt werden. Das Hubrettungsgerät kann bei Bedarf vom den Einsatzleitern der 27 Feuerwehren des Abschnittes über die Landeswarnzentrale angefordert werden. In Zwettl wurden bereits zwölf Feuerwehrmänner aus verschiedenen Berufsgruppen als Maschinisten des Fahrzeuges augebildet und eingeschult, damit ein Einsatz mit dem Hubrettungsgerät rund um die Uhr möglich ist. Bis Jahresende sollen vier weitere Männer mit dem Fahrzeug umzugehen lernen. Zudem sollen sämtliche Feuerwehrleute des Abschnittes mit dem Gerät vertraut werden, damit bei Einsätzen die Mithilfe gewährleistet ist.
Zusätzlich zu dem 18 Tonnen schweren Fahrzeug wurde ein Sprungretter an die Feuerwehr Zwettl übergeben. Der Sprungretter kann im Bedarfsfall innerhalb von Sekunden aufgeblasen werden und mit seinen 3,5 mal 3,5 Metern Umfang Sprünge aus einer maximalen Höhe von 16 Metern abfedern.
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