Bei Mühlkreisbahn läuft die Zeit davon
BEZIRK (fog). Kürzlich sprach sich Landeshauptmann Josef Pühringer (VP) für die Beibehaltung des Desiro auf der Mühlkreisbahnstrecke aus. "Wir haben einen gültigen Verkehrsdienstevertrag mit der ÖBB, der noch bis Ende 2017 läuft. Damit haben sich die ÖBB auch zu einer qualitativen Beförderung der Fahrgäste verpflichtet."
Noch ist unklar, ob die fünf Desiro-Garnituren, welche um 30 Tonnen mehr wiegen als die 80er-Jahre-Triebwagen, ab März im Mühlviertel bleiben können. Die ÖBB prüfen das noch. Denn es wäre ein Risiko, den Desiro speziell bei Seitenwind über die verrostete Eisenbahnbrücke fahren zu lassen.
Die Entscheidung über die Finanzierung einer MühlkreisbahnNeu müsste laut Richard Held, Büroleiter von Landesrat Reinhold Entholzer (SP) noch vor dem Sommer fallen. "Sonst geht es ab 1. Jänner 2018 nicht nahtlos weiter", sagt Held.
50 Prozent der ersten Etappe der MühlkreisbahnNeu mit einer Schmalspur bis nach Kleinzell würde der Bund finanzieren. Dafür gibt es eine Zusage von Verkehrs-Bundesministerin Doris Bures (SP).
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.