Doppelt so viele Flüchtlingsquartiere im Bezirk

Schärdings Bezirkshauptmann Rudolf Greiner, Rohrbachs Bezirkshauptfrau Wilbirg Mitterlehner, Bezirkshauptmann Paul Gruber aus Urfahr-Umgebung und LR Rudi Anschober präsentieren die aktuelle Situation bei den Asylquartieren in OÖ. | Foto: Land OÖ/Kraml
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BEZIRK/OÖ. Aktuell sind laut Anschober 13.600 Menschen in Oberösterreich untergebracht, das entspricht knapp 1 Prozent der Bevölkerung. Entgegen Meldungen der Bundesregierung, so der Landesrat, habe Oberösterreich keinen Notstand, sondern sogar einen Leerstand bei den Flüchtlingsquartieren. 800 Plätze stehen leer. Der Bund habe ein Verteilungsproblem.

Besonders viele Flüchtlingsquartiere wurden seit November 2015 in den drei Bezirken Urfahr-Umgebung, Schärding und Eferding geschaffen. Diese Bezirke hätten die Unterbringungsquote, das heißt Flüchtlinge pro Einwohner, verdoppelt. Urfahr-Umgebung zählt derzeit zu den Top-5-Gemeinden bei der Flüchtlingsunterbringung: Perg (1,35 %), Eferding (1,27 %), Urfahr-Umgebung (1,22 %), Schärding (1,22 %) und Rohrbach (1,20 %). Lobend erwähnt Anschober bei der Flüchtlingsquartiersuche neben den Gemeinden, NGOs und privaten Helfern die sehr aktiven Bezirkshauptleute, wie Bezirkshauptmann Paul Gruber.

Aktuell gibt es in Oberösterreich 91 Gemeinden ohne Flüchtlingsquartiere. Eine grafische Darstellung ist im Internet unter www.anschober.at abrufbar. Die nächste Aktualisierung erfolgt Mitte September 2016. Anschober rechnet damit, dass die Asylanträge ab dem Sommer schneller bearbeitet werden, weil das Beamtenpersonal aufgestockt wird. Allerdings gibt es ab 1. Juli 2016 auch die Regelung, dass Flüchtlinge mit einem positiven Asylbescheid nicht mehr vier, sondern zwölf Monate in Grundversorgungsquartieren bleiben dürfen.

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