Heiße Debatte um Schlamm

In Brandstatt wollte der Verbund den Schlamm loswerden. | Foto: Herbert Schöttl
  • In Brandstatt wollte der Verbund den Schlamm loswerden.
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FELDKIRCHEN/GOLDWÖRTH (reis, fog). Via Donau und Austria Hydro Power (AHP) wollen 95.000 Kubikmeter Sedimentablagerungen nach dem Juni-Hochwasser aus dem Bezirk Urfahr und 80.000 Kubikmeter aus dem Bezirk Eferding wieder in die Donau zurückschütten. Selbst für einen Laien erscheint diese Aktion mit dem Donauschlamm fragwürdig zu sein.
Anders sieht es der Feldkirchner Bürgermeister Franz Allers- torfer. Er schließt sich der Meinung des Verbundes an, dass der Abtransport die Umwelt noch mehr belasten würde, als den Schlamm zurückzuschütten. Dazu kommt noch die ökonomische Frage: Wer wird die vielen tausend Bagger- und Lkw-Stunden bezahlen, wenn der Schlamm viele Kilometer zu Lagerplätzen transportiert werden soll? „Wenn man beide Aspekte betrachtet, dann ist das Zurückbringen der Sedimente zwar keine zufriedenstellende Lösung, aber die ökologisch sinnvollste“, fasst Allerstorfer zusammen.

"Bei uns kommt der Schlamm sicher nicht rein in die Donau", sagt Bürgermeister Johann Müllner. Das wäre ein "Schildbürgerstreich", fügt er hinzu. Müllner schrieb zu der leidigen Schlamm-Thematik bereits einen Brief an den Bundespräsidenten. Zudem, so der Ortschef, "gäbe es Landwirte, die den Schlamm auf ihren Feldern gut brauchen könnten".

Landesrat Rudolf Anschober, der die Verbund AG beim Zurückschütten des Schlamms behördlich gestoppt hat, lässt derzeit prüfen, ob der Schlamm nicht teilweise mit Ölrückständen verschmutzt ist. Anschober: "Die Entscheidung fällt in drei Wochen."

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