ÖVP Urfahr-Umgebung sagt Nein zur Linzer Umweltzone
Zusätzliche Busse ab Linz-Urfahr und Senkung der Fahrpreise sollen helfen.
LINZ/BEZIRK. Strikte Ablehnung gegen die Pläne einer Umweltzone im Linzer Stadtgebiet kommt von den ÖVP-Abgeordneten Bezirksparteiobmann Nationalratsabgeordneter Michael Hammer und Landtagsabgeordneter Bürgermeister Josef Rathgeb. Sollte diese kommen, hätten mit Diesel betriebene Autos älteren Jahrganges Fahrverbot in der Linzer-Innenstadt. Aufgrund erhöhter Stickstoffwerte hat die Idee das Umweltbundesamt angeregt.
"Dies wäre ein zusätzlicher Anschlag auf tausende Pendler mit geringerem Einkommen. Nicht alle können sich schlichtweg alle paar Jahre neue Autos leisten. Die Pendler sind momentan ohnedies seit Monaten aufgrund der Brückensituation in Linz auf eine harte Probe gestellt, da kann man sich diese Diskussionen wirklich ersparen", heißt es in der ÖVP-Aussendung.
Umso fordern die beiden Urfahraner-Abgeordneten die Attraktivierung des öffentlichen Verkehrs von allen Richtungen des Mühlviertels nach Linz. Seit Jahren gab es Gespräche – wenig davon ist bereits umgesetzt. Preisgerechte, flexible Öffi-Tickets sollen zu Entlastungen führen. Zudem, so die ÖVP, könnten zusätzliche Busverbindungen ab Linz-Urfahr in den Abendstunden zahlreiche Pendler zum Umsteigen bewegen. Denn derzeit haben viele Busse, die über die zwei verbliebenen Donaubrücken müssen, mit extremen Verzögerungen zu kämpfen.
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