Personalrochade
Rückhalt für neuen SPÖ-Parteichef Lindner in Urfahr-Umgebung
Michael Lindner hat nun das Kommando in der SPÖ. Für Bezirkschef Alois Stöger ist es der richtige Schritt.
URFAHR-UMGEBUNG. Die seit den Wahlen im September 2021 in Kritik geratene SPÖ-Parteichefin Birgit Gerstorfer und der bisherige Geschäftsführer Georg Brockmeyer mussten gehen. Eine von vielen als missglückt erachtete Impfkampagne brachte das Fass zum Überlaufen. Der SPÖ-Landesparteivorstand wählte den bisherigen Klubobmann Michael Lindner einstimmig zum geschäftsführenden Parteivorsitzenden. Dass ein Wechsel an der Spitze der SPÖ OÖ mittelfristig ansteht, wussten die Urfahraner Bezirksgranden schon länger. "Das war kein Geheimnis, dass es so schnell gegangen ist, war aber doch überraschend", sagt Bezirksobmann NAbg. Alois Stöger.
Impfkampagne kein SPÖ-Kernthema
Stöger habe sich immer klar für die Impfung ausgesprochen, aber die SPÖ könne nicht alle Fehler der Bundesregierung kompensieren und eine Impfkampagne sei klar die Aufgabe der Bundesregierung. Ähnlich sieht es der Gallneukirchner Bürgermeister Sepp Wall-Strasser. "Kernthema der SPÖ sollte die Pflegereform und nicht die Impfpflicht sein." Lindner, ein 39-jähriger Kefermarkter, wird von den SPÖ’lern im Bezirk als "gute Wahl" bezeichnet. Stöger: "Ich schätze Lindner sehr und mit ihm ist eine Entscheidung für eine zukunftsgerichtete Sozialdemokratie in OÖ gefallen."
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