Gallneukirchen
UPDATE: Wahlplakate mit Nazi-Symbolen beschmiert

Foto: Sepp Wall-Strasser
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GALLNEUKIRCHEN. Mit Hakenkreuzen, Hitlerbärten oder Beschimpfungen, wie zum Beispiel "Schlampe" wurden Wahlplakate der ÖVP, SPÖ, Grünen und der Neos vor allem im Raum Gallneukirchen verunstaltet. Die stark wahlkämpfenden Parteien plakatieren vor dieser Landtags-, Bürgermeister- und Gemeinderatswahl besonders viel. Vizebürgermeister Sepp Wall-Strasser (SPÖ) zählt zu den Hauptbetroffenen der Vandalenakte: "Wir haben eine Anzeige bei der Polizei gemacht. Die nationalsozialistischen Symbole fallen unter Wiederbetätigung." Der Vizebürgermeister glaubt, dass die Täter mit dem Auto unterwegs waren, weil Wahlplakate auf der B125 bis nach Mittertreffling, Katsdorf und St. Georgen beschmiert wurden. Laut Exekutive ist die Tat zwischen dem 13. und 14. September geschehen.

Die Polizei Gallneukirchen bittet um sachdienliche Hinweise unter Tel. 059133/4330.

Hattmannsdorfer: "Frechheit"

Auch Bürgermeister Helmut Hattmannsdorfer (ÖVP) zeigte die Schmierereien bei der Polizei an. "So etwas haben wir nicht notwendig. Das ist eine Frechheit", ist der Gusenstadt-Ortschef empört. Er schickte Gemeindemitarbeiter auf einen Rundgang im Stadtgebiet, um die Schäden zu dokumentieren.

Kaindlstorfer: "Mauthausen-Gedenkkultur wichtig"

Auch die Plakate der Grünen wurden stark verschandelt. Der Fraktionsobmann der Grünen, Andreas Kaindlstorfer meint, dass "diese Aktion wieder zeigt, wie wichtig die Mauthausen-Gedenkkultur ist". Was Kaindlstorfer auffiel: "Die Plakate der FPÖ blieben verschont". Aber auch FPÖ-Plakate im Zentrum der Gusenstadt waren vor Kurzem schon einmal beschädigt worden.

Winter: "Mehr als Sachbeschädigung"

Kurt Winter, Vorstandsmitglied des Mauthausenkomitees Gallneukirchen und SPÖ-Fraktionsobmann meldete sich ebenso zu Wort. "Schmierereien hat es vor Wahlen immer gegeben, aber hier wurde gezielt jedes Plakat verunstaltet. Das ist mehr als eine Sachbeschädigung, sondern Wiederbetätigung." Winter fordert, dass unbedingt polizeilich ermittelt werden sollte, weil vor ein paar Jahren auch Ortstafeln mit Hakenkreuzen beschmiert wurden. "Das einzig Positive bei der Angelegenheit ist, dass darüber diskutiert wird", meint der Gallneukirchner.

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