Ironman-WM
Clemens Enzenhofer finisht als drittbester Österreicher
Schon bei seinem Ironman-Debüt im Juni in Klagenfurt hat Clemens Enzenhofer für Furore gesorgt: Mit einer Top-Zeit von 9 Stunden 20 Minuten konnte sich der Athlet der Sportunion Bad Leonfelden für die Ironman-Weltmeisterschaft im französischen Nizza qualifizieren. Dort bestätigte er seine ausgezeichnete Verfassung, finishte wieder unter der magischen Grenze von 10 Stunden und wurde dabei drittbester Österreicher.
BAD LEONFELDEN/NIZZA. Am 10. September um 7.15 Uhr erfolgte der Startschuss für die Ironman-WM in der südfranzösischen Mittelmeer-Metropole: Die 3,5 Kilometer lange Schwimmstrecke lag dieses Mal im Meer, wodurch sich Enzenhofer aber nicht irritieren ließ. Nach knapp einer Stunde und zehn Minuten wechselte er auf sein Zeitfahrrad. Die schöne, aber genauso fordernde Radstrecke verlief über 180 Kilometer durch das Hinterland der Cote d’Azur und war mit zahlreichen langen Anstiegen und insgesamt über 2.500 Höhenmetern gespickt.
Schnelles Anfangstempo
Nach insgesamt 6 Stunden 36 Minuten kam Enzenhofer wieder in die Wechselzone und machte sich bereit für den abschließenden Marathon. Auf den vier gut 10 Kilometer langen Runden startete er flott, musste aber später dem hohen Anfangstempo etwas Tribut zollen. Mit Kampfgeist und Durchhaltevermögen finishte er aber erneut unter der 10-Stunden-Marke und erreichte in der Zeit von 9 Stunden 54 Minuten das Ziel – frenetisch gefeiert von seinem mitgereisten Fanclub.
Erholung angesagt
In der Endabrechnung bedeutet das den 98. Platz in der Gesamtwertung (unter ca. 2.000 TeilnehmerInnen), den 21. Rang in der Alterklasse M30-34 und den 3. Platz in der Österreicher-Wertung – und das hinter zwei Profi-Athleten. Nach den sportlichen Strapazen ist für den Berufsfeuerwehrmann jetzt einmal Erholung angesagt. In den nächsten Wochen will es Enzenhofer eher gemütlich angehen.
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