Jakob Ruckendorfer
Junioren-WM lief nicht wie erwartet
BAD LEONFELDEN/LENZERHEIDE. Mit einem lachenden und einem weinenden Auge endeten die Biatahlon-Junioren-Weltmeisterschaften in der letzten Jännerwoche für den Mühlviertler Jakob Ruckendorfer: Einerseits konnte der Bad Leonfeldner von den Bewerben in Lenzerheide (CH) wichtige Erfahrungen mit nach Hause nehmen, andererseits blieb das sportliche Abschneiden aber doch etwas unter den Erwartungen.
Umstellung nicht geschafft
Dass es mit dem 74. Rang im Einzel und dem 18. Platz in der Staffel nicht ganz nach Wunsch klappte, war dabei nicht zuletzt den schwierigen Bedingungen in der Schweiz zuzuschreiben: „Lenzerheide liegt auf 1.400 Metern. Ich habe die Umstellung auf diese Seehöhe in der zur Verfügung stehenden Zeit nicht wirklich gut geschafft und hatte daher entsprechend schwere Beine“, sagte er nach seiner Rückkehr. Trotz dieses Handicaps, das übrigens auch andere „Flachländer“ traf, kämpfte der Mühlviertler wacker und lieferte am Schießplatz auch weitgehend ansprechende Leistungen ab.
Hohes Niveau bei internationaler Spitze
Diese und die Erfahrung der Teilnahme an einem absoluten internationalen Top-Event stehen für Ruckendorfer nach den Weltmeisterschaften auch auf der Habenseite. „Es ist unglaublich, auf welchem Niveau die internationale Spitze bei den Junioren agiert. Ich habe viele neue Eindrücke gewonnen und werde versuchen, diese in den noch verbleibenden nationalen Rennen und im Hinblick auf weitere Großereignisse so gut wie möglich zu nützen“, zog der Nachwuchsathlet eine letztlich doch versöhnliche Bilanz.
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