U11 Fußball
Ottensheimer "Girlies" brauchen noch Verstärkung
Der TSV Ottensheim etabliert sich als Nachwuchsschmiede für Fußballerinnen aus der ganzen Region.
OTTENSHEIM/GOLDWÖRTH. Mit einer reinen U11-Mädchenmannschaft setzt der TSV Ottensheim einen neuen Meilenstein. Zu Beginn waren es noch zwischen acht und zehn Mädchen, die regelmäßig trainierten, heute sind es schon 22. Aktuell hält der Verein weiter Ausschau nach Verstärkung, insbesondere bei Mädchen der Jahrgänge 2009 bis 2012.
Coach aus Goldwörth
Hauptverantwortlich für den Aufschwung bei den Nachwuchskickerinnen der U11 und auch U8 sind die Coaches Joachim ("Jimmy") Mayr aus Goldwörth und seit Jänner Helga Wimmer. Letztere ist eine ehemalige Fußballerin und Mutter der Torfrau Ines Wimmer. "Jimmy" Mayr trainiert seit etwa 25 Jahren Nachwuchsteams in Goldwörth und Ottensheim. Bevor er das Amt von Corinna Gerard, der Gründerin der "Girlies" und ehemaligen Spielerin der TSV Ladies übernahm, war er fünf Jahre lang Trainer des Herrenteams in Goldwörth, das in der DSG-Liga kickte.
Ergebnisse zweitrangig
"Für uns ist die reine Mädchen-U11 ein Sprung ins kalte Wasser. Wir wissen nicht, was uns erwartet. Frauenfußball hat noch immer nicht volle Akzeptanz. Die Ergebnisse sind vorerst mal zweitrangig", sagt der 49-Jährige. Der Fairness halber dürfen die Mädchen, die ausschließlich gegen Burschen-Teams antreten werden, um zwei Jahre älter sein als ihre männlichen Kontrahenten.
Aus der ganzen Region
Nicht nur aus Ottensheim, sondern aus der ganzen Region nördlich der Donau, zwischen Linz und Aschach, strömen junge Mädchen ins Ottensheimer U11-Team. Mit dem fixen Trainingstag am Donnerstag ist der Andrang seit den vergangenen ein bis zwei Jahren enorm. Die Kampfmannschaft der "TSV Ottensheim Ladies" spielt seit vielen Jahren erfolgreich in der Frauen Landesliga.
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