"Aller Anfang ist schwer"

Caren Pfleger rät Lehrlingen, sich nicht unterkriegen zu lassen und so viel wie möglich auszuprobieren. | Foto: Pfleger
  • Caren Pfleger rät Lehrlingen, sich nicht unterkriegen zu lassen und so viel wie möglich auszuprobieren.
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BAD LEONFELDEN (vom). Dass man als Lehrling tolle berufliche Chancen hat, zeigt die 27-jährige Caren Pfleger aus Bad Leonfelden.
Nach Abschluss der Polytechnischen Schule in Bad Leonfelden hat sie eine Friseurlehre bei ihrer Mutter im Salon Pfleger-Reiter begonnen. Schon im ersten Lehrjahr ging sie für sieben Monate nach Forchheim, Deutschland, um dort das Lehrlingsseminar der Friseur-Privatschule Meininghaus zu absolvieren. Während ihrer Lehrzeit besuchte die Bad Leonfeldnerin weitere Seminare, wie beispielsweise den "Master of Color" bei der Schwarzkopf Professional Academy in Wien. "Nach der Lehrzeit ging ich ganz nach Wien. Dort war ich dann unter anderem ebenfalls bei der Schwarzkopf Academy tätig. Nach sechs Jahren zog ich zurück nach Linz, um mit den Kursen für die Unternehmer- und Meisterprüfung zu beginnen. Ein halbes Jahr später hatte ich dann den Meisterbrief in den Händen", so die 27-Jährige.

Besondere Erfahrungen beim Musicalsommer

In ihrer Berufskarriere war Caren Pfleger bereits vier Mal beim Musicalsommer in Bad Leonfelden in der Maske tätig. "Da ich auch liebend gerne schminke, ist das die perfekte Abwechslung zum Salonalltag. Die Arbeit in der Maske ist total anders. Wir verändern die Darsteller komplett und auf der Bühne müssen Perücken die wildesten Szenen aushalten. Es ist immer wieder spannend und vor allem eine tolle Erfahrung", erzählt Pfleger. Auch in ihrer Freizeit hat die Bad Leonfeldnerin immer wieder mit ihrem Beruf zu tun. "In meinem Freundeskreis habe ich einige Künstler und Musiker, für die ich für Videodrehs oder Fotoshootings schminke, frisiere oder Tipps gebe. Außerdem bin ich gerne selbst kreativ und habe immer wieder Projekte im Kopf."
Ein jährliches Highlight ist für Pfleger die HOLE-Citystore Modenschau, bei der sie die Models stylt. Aber auch Bräute an ihrem wichtigsten Tag zu begleiten, gehört zu ihren Lieblings-Aufgaben. Besonders schätzt die Friseurin an ihrem Beruf, dass sie ihre Kreativität ausleben kann und viele Menschen kennenlernt. "Die Friseurarbeit ist ein Handwerk, das immer gebraucht wird. Ich kann auf der ganzen Welt arbeiten. Und ich mache Menschen glücklich." Einzig zu beklagen hat Caren Pfleger die körperliche Anstrengung: "Wir stehen so gut wie den ganzen Tag, was für Rücken, Beine und den restlichen Körper sehr belastend werden kann."

Große Zukunftspläne

Für ihre Zukunft hat Pfleger bereits viel geplant. "Mein Wunsch ist, das Geschäft meiner Mutter weiterzuführen und, hoffentlich so erfolgreich wie sie, weiterhin Lehrlinge auszubilden. Denn sie sind die Fachkräfte von morgen und somit die Zukunft unserer Branche. Wenn wir keine jungen Menschen mehr motivieren können unseren Beruf zu erlernen, wird dieser aussterben." Da die Meisterfriseurin und Visagistin selbst als Lehrling begonnen hat, rät sie jungen Leuten, sich nicht unterkriegen zu lassen. "Wie überall ist aller Anfang schwer, aber es wird leichter. Es gibt so viel zu lernen und auszuprobieren. Aber vor allem rate ich Lehrlingen, nicht schüchtern zu sein. Wir Friseure sind immer ein bisschen extrovertiert."

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