Leserbrief: Wo bleibt Entlastung?
Leserbrief zum Artikel "Ortschefs wollen Bim" vom 28./29. Juni 2018
Ich kann unserem Verkehrslandesrat nur danken, dass er die Kritik vom Landesrechnungshof nicht zur Kenntnis nimmt, die Mühlkreisbahn von neuem zu überdenken. Wenn man jetzt anfängt die Wirtschaftlichkeit in Frage zu stellen, dann frag ich mich, wo bleibt die Wirtschaftlichkeit beim Musiktheater, Landestheater usw. wo in einem Monat vielleicht einige tausend Besucher sind? Sind die rund 4.000 Fahrgäste, die täglich mit der Mühlkreisbahn pendeln, weniger wert als Theaterbesucher? Die Bürgermeister Schimböck, Füreder, Plakolm und Müllner machen sich in der BezirksRundschau für eine Straßenbahn bis Rottenegg stark. Aber was ist mit den Betroffenen bis Aigen-Schlägl? Vor jeder Wahl wird die Entlastung der Bundesstraße versprochen. Eine Politikerin hat vor Jahren sogar eine Elektrifizierung bis Aigen-Schlägl versprochen. Eingehalten wurde nichts. Die Mühlkreisbahn könnte noch wirtschaftlicher sein, wäre sie nicht von ÖBB und den vorhergegangenen Verkehrslandesräten so vernachlässigt worden. Wenn die Strecke Rottenegg bis Aigen-Schlägl ausgebaut und die langsamen Fahrstrecken beseitigt würden, könnte die Fahrzeit bis zu einer halben Stunde verkürzt werden. Schade, dass kein namhafter Politiker auf dieser Strecke daheim ist, dann wäre die Mühlkreisbahn schon längst saniert.
Von Fritz Reitermayr, Walding
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