Seniorenwohnheim wird in Feldkirchen errichtet
FELDKIRCHEN (reis). Die Würfel sind gefallen: „Das neue Alten- und Pflegeheim wird in Feldkirchen im Norden des Marktes errichtet. Landesrätin Birgit Gerstorfer (SPÖ) und die Sachverständigen des Landes OÖ gaben grünes Licht“, bestätigte Bürgermeister Franz Allerstorfer (SPÖ) gegenüber der BezirksRundschau.
Gegenüber Rettung
Der Orden der Franziskanerinnen von Vöcklabruck, der das neue Heim errichtet, wird ein 8.000 Quadratmeter großes Grundstück von den Pfarrpfründen Feldkirchen erwerben. Die Verhandlungen im Stift St. Florian seien so weit gediehen, dass der Gemeinderat in seiner Juli-Sitzung die Umwidmung in Bauland einleiten kann. Das zukünftige Alten- und Pflegeheim mit 100 Betten – um 13 mehr als im derzeitigen - wird gegenüber dem Feldkirchner Einsatzzentrum mit Rettung, Feuerwehr, Arztordination und Apotheke errichtet.
Aus für St. Teresa
Das bestehende Seniorenwohnheim St. Teresa haben die Marienschwestern vom Karmel 1980 errichtet. Seit einigen Jahren sind die Franziskanerinnen Betreiber des Heimes. Sie haben sich entschieden, den Standort Bad Mühllacken aufzulassen. Das Gebäude ist im Besitz der Marienschwestern. Seit 2010 gab es Gerüchte über Sanierung oder Neubau des Hauses; im Sozialplan des Landes ist dieses Projekt enthalten.
Alternative Wohnformen
Weil ab 2019 Pflegestufe 4 Kriterium für die Aufnahme in ein Alten- und Pflegeheim ist, überlegt Sozial-Landesrätin Birgit Gerstorfer alternative Wohnformen. „In Feldkirchen könnte eine Wohnbaugenossenschaft ein Haus für 30 Menschen mit geringem Betreuungsbedarf gegenüber dem neuen Alten- und Pflegeheim in der Bergheimerstraße errichten“, blickt Bürgermeister Allerstorfer in die Zukunft. Aber das ist vorläufig noch Zukunftsmusik. Mit dem Neubau des Altenheimes könne frühestens 2019 begonnen werden.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.