Stöbereck: Zweite Chance für Waren
Second-Hand-Shops sind nicht nur fürs Börserl gut, auch der Umwelt wird damit geholfen.
OBERNEUKIRCHEN (gangl). Nicht mehr wegzudenken aus dem Angebot des Hilfswerkes ist der Second-Hand-Laden, der seit 15 Jahren im Lebenshaus Oberneukirchen seine Heimat hat.
Jeden Dienstag und Donnerstag von 9 bis 11 Uhr öffnen die Helferinnen des Vereines das Geschäft. Dabei können unter anderem Hemden, Anzüge, Kleider, Schuhe, Bücher, Geschirr, Stoffreste, Bettwäsche und Spielsachen erworben werden. Eine Landwirtin aus Zwettl ist Stammkundin der ersten Stunde. Sie kommt alle zwei bis drei Monate vorbei und kauft im Stöbereck noch guterhaltene Kleidung für ihre sieben Enkelkinder. "Für den Stall oder zum Spielen ist das gebrauchte Gewand noch gut verwendbar. Außerdem verbraucht Second-Hand-Kleidung keine neuen Rohstoffe. Sie ist schon öfters gewaschen und daher schadstofffrei und noch dazu preiswerter", zählt sie die Vorteile von gebrauchter Kleidung auf. Auch junge Kundschaft findet sich gerne im Stöbereck ein – sei es für eine Faschingsverkleidung oder für einen einmaligen Event.
Ab Mai am Marktplatz
Wie schon im letzten Sommer übersiedelt das Stöbereck vom Winterquartier im Lebenshaus ab 4. Mai wieder auf den Marktplatz 43. Hier befanden sich die Verkaufsräume der ehemaligen Post. Das Haus wurde vor einem Jahr von der Marktgemeinde Oberneukirchen gekauft. Die Lage dort ist sehr zentral und die Verkaufsflächen sind größer. Die rund zehn Damen, welche ehrenamtlich im Stöbereck arbeiten, freuen sich bereits sehr auf die Übersiedelung und das größere Platzangebot.
Zur Sache
Die Second-Hand-Ware kann täglich von 8 bis 12 Uhr im Büro des Hilfswerks oder während der Öffnungszeiten im Stöbereck abgegeben werden. Die Sachen müssen ordentlich, sauber und nicht zerrissen sein. Nicht angenommen werden alte Romane oder alte Kinderbücher und Elektrogeräte.
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