Hagenauer: "Es ist die Chance für ein Gästehaus"

Der Ottensheimer Vizebürgermeister und proO-Spitzenmann Klaus Hagenauer ist hauptberuflich Architekt in Linz.
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  • hochgeladen von Gernot Fohler

OTTENSHEIM. Klaus Hagenauer von der Bürgerliste proO ist Vizebürgermeister von Ottensheim und seit einem Jahr INKOBA-Manager der Region Urfahr West (u.we).

Was haben Sie als INKOBA-Manager bis jetzt getan?
Hagenauer: Ich habe eine Analyse der Gewerbeflächen in Feldkirchen gemacht und ein Konzept erstellt. Ab September stehen in Feldkirchen 30.000 Quadratmeter zur Verfügung. Auch in Puchenau und Ottensheim gibt es Vorschläge für INKOBA-Flächen.

In Ottensheim läuft die Diskussion, welche Vorteile aus der Ruder-WM 2019 gezogen werden können, weil vor allem Gästezimmer fehlen. Warum fehlen Zimmer?
Die Region u.we beauftragte 2008/09 eine Studie, ob sich ein Hotel in der Region rechnet. Die Netzwerkgruppe Unternehmensentwicklungs GmbH hat verschiedene Standorte untersucht, kam jedoch zum Schluss, dass die Investitionskosten für ein Hotel auf der grünen Wiese nicht erwirtschaftet werden können. Als Negativpunkt für den Standort Ottensheim wurde übrigens die Linz-Nähe gewertet. Als Alternative wurde vorgeschlagen, die Erweiterung von bestehenden Betrieben zu untersuchen. Diese Untersuchungen wurden nicht mehr gemacht. Diese Studie hat viel blockiert. Es scheiterte an Investoren. Aber die Sparte Seminar hat meiner Ansicht nach Zukunft am Standort Ottensheim. Als INKOBA-Manager gibt es von mir einen Konzept-#+entwurf für ein Seminarhotel auf den Meierhofgründen in Ottensheim auf Basis einer von der Region u.we beauftragten Machbarkeitsstudie. Ich sehe die Ruder-WM als Chance einer Initialzündung für ein Hotel, egal ob es 2019 fertig ist.

Wem nützt die WM sonst?
Wir können unseren Ort gut bewerben, sind im Schaufenster der ganzen Ruderwelt. Die Region u.we organisiert gemeinsam mit Tourismusverbänden zum Beispiel touristische Angebote für die Angehörigen und Funktionäre der WM-Aktiven (FISA-Family).

Seit der Wahl im Herbst 2015 sind Sie auch der Spitzenmann von proO und Vizebürgermeister in Ottensheim. Was ist Ihre Zwischenbilanz?
Es ist für uns schwierig. Die Anliegen von proO werden häufig von einer Mehrheit im Gemeinderat überstimmt.

Ein heißes Thema in Ottensheim ist derzeit die Suche nach Unterkünften für die 70 Flüchtlinge in der ehemaligen Straßenmeisterei. Die ÖVP hat das alte Amtshaus vorgeschlagen.
In der Diskussion liegt die Chance eines möglichen Gästehauses. In Ottensheim werden temporär ständig Wohnungen gebraucht, nicht nur für Flüchtlinge, sondern für Leute in Notsituationen, zum Beispiel Jugendliche, die von zu Hause ausziehen oder Personen, die in Trennungen leben. Viele ziehen in die Stadt in solchen Situationen, weil es am Land keine Möglichkeiten gibt. Die Gemeinde, eine Wohnbaugenossenschaft oder ein Verein könnte günstig Wohnungen vermieten. Es muss aber nicht unbedingt das alte Amtshaus sein.

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