Gailtaler und ihre Ziele für 2017
Vorsätze fürs neue Jahr haben Tradition. Bekannte Gailtaler verraten ihre persönlichen Ziele.
GAILTAL (nic). Klassische Vorsätze der Vergangenheit, wie zum Beispiel sich vornehmen weniger zu naschen, hat Melissa Naschenweng komplett verbannt. "Ich merke, dass ich mir damit nur selber Stress mache", erklärt die erfolgreiche Schlagersängerin aus dem Lesachtal, die 2016 so richtig durchstarten konnte.
Obwohl sie derzeit fast jeden Monat im TV zu sehen ist und nicht nur in Österrech tourt, hat sie einen Wunsch fürs neue Jahr: "Ich möchte mit meiner Musik noch mehr Menschen erreichen und berühren", verrät die 26-Jährige, die von ihrem Papa Andreas Müllmann begleitet wird. Der Erfolg kostet viel, nämlich persönliche Zeit, die nicht mehr da ist. Auch Christian Potocnik, Hermagorer Stadtrat und Gildenpräsident im Fasching, mag nur kurzfristige Vorsätze: "Es muss ein spontanes Ziel sein, damit es für mich realistisch ist", sagt er mit Nachdruck. In Richtung 2017 lehnt sich der 51-Jährige entspannt zurück: "Beim Fasching starten wir erst 2017/18 mit unserem 30-jährigen Jubiläum wieder richtig durch." Dafür will er die Sitzungen der anderen Gilden mit mehr Zeit verfolgen. Für Monika Hausmann, Obfrau des Bad Bleiberger Tourismusverbandes, steht ein persönliches Ziel 2017 ganz oben auf der Agenda: "Ich möchte endlich mein Buch, für das ich schon vieles vorbereitet habe, schreiben", erklärt sie. Nicht nur für private, sondern auch für berufliche Projekte rund um Bleiberg und den Tourismus sowie ihre Eventagentur wünscht sie sich Zeit.
Herwig Ertl mag keine Vorsätze. "Ich entscheide oft aus dem Bauch heraus", sagt der 44-Jährige. "Dann ist meine Motivation am größten." Die Genuss-Festspiele und Slow-Food-Travel sind Projekte, die für ihn für 2017 fix gesetzt sind. Sein konkretes Ziel 2017: "Ich möchte mehr Zeit für mich haben."
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.