Grenzen dürfen überwunden werden

Diese Steigung kommt Bergläufer Peter Paul Oberguggenberger wie eine Ebene vor, bleibt aber trotzdem eine Herausforderung. | Foto: Peter Paul Oberguggenberger
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KÖTSCHACH/MAUTHEN (Peter Tiefling). Überall auf der Welt sind Grenzen zu überwinden, beim Kötschacher Grenzmarathon sind die Staatsgrenzen verbindend und es müssen nur die Qualen der vielen Höhenmeter (2.273) und Laufkilometer (40,4) überwunden werden. "Die Höhenmeter sind aber mal zwei zu rechnen, denn es geht einmal den Berg hinauf und dann wieder den Berg hinunter", sagt OeAV Grenzwandermarathon-Organisationschef Sepp Leder.

Der Titelverteidiger

Eigentlich liebt Peter Paul Oberguggenberger aus Fohn in der Nähe von St. Lorenzen im Lesachtal noch viel steilere Strecken als die, die der Grenzmarathon anbietet. Aber wenn es einen solchen selektiven Berglauf in der Nachbarschaft gibt, kann der Garagentormonteur, gelernte Mechaniker und Lackierer nicht nein sagen. "Der Sepp Leder und sein Team leisten bei diesem Laufevent einfach hervorragende Arbeit und die gehört mit einem Start auch belohnt. Daher gibt es für kommenden Samstag auch die dritte Auflage des Grenzlaufes und ich möchte meinen Titel verteidigen. Vielleicht auch meine vorjährige Siegerzeit (5:06:55) toppen", sagt Oberguggenberger.

Seine Vorbereitung

Auf die Frage, wie sich der ehrgeizige Peter Paul auf die Laufsaison vorbereitet, sagt der 42-Jährige: „Ich mache nichts Spezielles. Läufer bin ich eigentlich schon seit meiner Kindheit. Da musste ich schon zweimal täglich 5 Kilometer Schulweg bewältigen. Jetzt sind es einige mehr geworden, aber immer noch mit Freude". Mit ein wenig mehr, meint er lange Laufeinheiten von fünf bis sechs Stunden, oder eben die kürzere mit 11 Kilometer und 1.400 Höhenmeter in 95 Minuten. Manchmal werden diese Strecken gemeinsam mit seiner Arbeitskollegin und Premieren-Grenzmarathonsiegerin Petra Zametter bewältigt.

Der Grenzgänger:
Der Wandermarathon • Il „Frontaliero“
Startzeit: 6 Uhr, Bersteigerdorf Mauthen
Schlußzeit: 23 Uhr (er bis dahin im Ziel ist, darf sich Grenzgänger nennen)
Streckenführung: Von 710 Meter Seehöhe geht über die Weidenburg zur Zollnersee Hütte (1.741 m) hinunter zur Oberen Bischof Alm (1.573 m) entlang des Karnischen Höhenweges zum Kronhof Törl (1.788 m) nach Italien vorbei am Lago di avostanis zum höchsten Punkt dem Promoser Törl (2.150 m). Dann folgen noch der Passo Palgrande (1.761 m), Malga Palgrande sopra (1.809 m), Sotto (1.540 m), Freikofel Sattel (1.662 m) und über das österreichische Angerbachtal und nach Westen zum Plöckenhaus (1.215 m) führt der Parcour zur Theresienhöhe (1.316 m) und über die Unteren Valentinalm (1.205 m) geht es ins Ziel (Bergsteigerdorf)

Der Titelverteidiger:

Name: Peter Paul Oberguggenberger
Geboren: 08. Juni 1976
Wohnhaft: Frohn (St. Lorenzen im Lesachtal).
Beruf: gelernter Mechaniker. Lackierer, Garagenmonteur
Trainingsgebiet: Karnischer Höhenweg und das Plöckengebiet
Freizeit für meine Laufeinheiten zu finden, … ist niemals schwer. Schwerer ist es sich immer wieder aufs Neue zu motivieren, im Kopf stark zu bleiben und seinen Willen aufzubringen. Auch Finsternis ist für mich kein Hemmschuh, denn es gibt sehr gute Stirnlampen.
Saisonhighlight: Skyrace (Timau/Ita) 26 Km/2.100 Höhemeter, Rang 10 bei 190 Startern

Diese Steigung kommt Bergläufer Peter Paul Oberguggenberger wie eine Ebene vor, bleibt aber trotzdem eine Herausforderung. | Foto: Peter Paul Oberguggenberger
Meist sieht die Konkurrenz die Rückenansicht von P. P. Oberguggenberger | Foto: P. P. Oberguggenberger
Kurz am Boden durchatmen, dann kommen schon die nächsten Höhenmeter für P. P. Oberguggenberger | Foto: P. P. Oberguggenberger
Die letzten Meter für P. P. Oberguggenberger beim Vertikallauf in Italien | Foto: P. P. Oberguggenberger
Beim Vertikallauf verwendet P. P. Oberguggenberger Laufstöcke als Aufstiegshilfe. | Foto: P. P. Oberguggenberger
Am Berggrat kann dann P. P. Oberguggenberger kurz die Aussicht genießen, ehe es wieder den Berg hinunter geht | Foto: P. P. Oberguggenberger
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