Schispringen: Hannah Wiegele im Gespräch
Hannah Wiegele: „Es war einfach nur cool“

Kärntnermilch unterstützt die Dreulacher Weltcupspringerin Hannah Wiegele.  | Foto: skijumping.pl/KK
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Hannah Wiegele sprang im Schisprungweltcup zum Saisonauftakt in die Top 25. Die WOCHE sprach mit ihr über Feeling, Weltcuptruppe, Heimvorteil und Sponsor.

DREULACH. Woche Gailtal: Frau Wiegele, Gratulation zu Ihren ersten Weltcuppunkten. Wie ist nach den zwei erfolgreichen Sprungbewerben auf der Großschanze im polnischen Wisla jetzt Ihr persönliches Feeling?

Hannah Wiegele: Es ist einfach nur cool. Ich bin voll glücklich, dass es gleich zum Saisonstart geklappt hat und ich meine Trainingsleistungen auch im Bewerb bestätigen konnte. Mich mit 110 Weitenmetern sowie den Rängen 22 und 26 bei meinem ÖSV-Trainern Harald Rodler und Thomas Diethart für weitere Weltcupeinsätze in deren Notizbuch geschrieben habe. Für mein aktuelles und zukünftiges Feeling war das vergangene Wochenende schon sehr motivierend. Abgesehen von meinen ersten Weltcuppunkten, war die gemeinsame Saisoneröffnung an einer Wettkampfstätte mit der männlichen Weltcupspringerelite schon etwas ganz Besonderes. Eine einzigartige Stimmung durch die imposante Zuschauerkulisse. Für mich auch ein wenig Belohnung für die harte Trainingsarbeit in den Sommermonaten.

Monate, die Sie in Ihrer Entwicklung wieder einige Flugmeter weitergebracht haben. Was hat den Ausschlag gegeben?
Ein Faktor war sicherlich, dass ich vermehrt in der Weltcupmannschaft mit Eva Pinkelnig, Marita Kramer, Chiara Kreuzer und Jacqueline Seifriedsberger mittrainieren und auch beim Sommer Grand Prix starten durfte. So wurde ich noch mehr gefordert und es hat mich auch zusätzlich gepusht. Denn ich hatte nicht die Möglichkeit, bei der Anfahrt eine Luke weiter hinauf zu gehen. Sondern musste mit dem gleichen Anlauf wie Eva & Co. versuchen, Weite zu machen. Wie die Ergebnisse in Wisla gezeigt haben, hat mir das Training in der Weltcuptruppe sehr viel gebracht. Daher hoffe ich auf noch viele gemeinsame Trainingskurse und werde mich mit Einsatz anbieten.

Welche Saisonziele haben Sie sich dieses Jahr gesetzt?
Natürlich steht bei mir ganz oben, egal bei welchem Bewerb oder Cup ich am Balken sitze, so viele Topplatzierungen wie möglich zu erspringen. Sich damit dem Trainerteam zu empfehlen. Wie eben mit meinem Wislaergebnis. Das brachte mir einen Startplatz im ÖSV-Team für das nächste Weltcupspringen am 3. Dezember in Lillehammer ein. Das zeigt mir, ich bin auf dem richtigen Weg.

Ein Weg, der Sie am 28. und 29. Dezember dieses Jahres zur Rückkehr des Weltcuptrosses in die Villacher Alpenarena führen soll?
Das stimmt. Auf dieses Saisonhighlight freue ich mich ganz besonders und auf Grund des nationalen Startkontingentes bin ich fix mit dabei und werde versuchen, meine besten Sprünge abzurufen und den Heimvorteil zu nutzen.

Auch ein Weg, der Sie ab 21. Feber 2023 durch den Karawankentunnel zur Nordischen Skisprungweltmeisterschaft nach Slowenien auf die Planica bringen könnte?
Wäre schön, aber darüber verschwende ich jetzt noch keine Gedanken. Bin ich doch erst gerade etwas im Weltcup angekommen. Oder besser gesagt, habe erfolgreich hineingeschnuppert.

Hineingeschnuppert. Mit einem neuen Helmsponsor. Stolz?
Mehr als nur das. Kärntnermilch hat Tradition in der Kärntner Sportförderung und daher kann ich Kärntnermilch-Obmann Albert Petschar und Geschäftsführer Direktor Helmut Petschar nur danke sagen, dass sie in mich Vertrauen setzen und ich, wie auch Olympiasiegerin Katharina Truppe und viele andere Kärntner Sportler, Kärntnermilch-Logo auf dem Helm präsentieren darf und in Lillehammer vielleicht auch wieder mit einigen TV-Minuten danke sagen.

Kärntnermilch unterstützt die Dreulacher Weltcupspringerin Hannah Wiegele.  | Foto: skijumping.pl/KK
Hannah Wiegle fliegt zu ihren ersten Weltcuppunkten.  | Foto: skijumping.pl/KK
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