Hart arbeiten und dem Abstieg entkommen

Foto: WOCHE
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RZ Pellets WAC-Mittelfeldmotor Christopher Wernitznig sprach mit der WOCHE über Tabellenrang, Trainer, Ziele und Wünsche.

WOLFSBERG. WOCHE: Herr Wernitznig, der WAC überwintert nach der Niederlage gegen Ried (0:1) in der österreichischen Fußballbundesliga als Tabellenletzter. Wie ist ihr Gemütszustand?
WERNITTZNIG: Nach erfolgreichem Trainerwechsel und zählbaren Ergebnissen (7 Punkte/3 Spiele) natürlich etwas gedämpft. Wir werden aber jetzt noch härter an uns arbeiten und den Ligaerhalt schaffen.

Ist der neue Trainer ein Garant dafür?
Ja. Heimo Pfeiffenberger, ist sehr motivierend, hat eine sehr positive Aura, ist risikofreudig, fördert spielerische Kreativität und stellt uns mit Videosequenzen über den Gegner auf das Spiel ein. Alles positive Perspektiven.

Erleben Sie unter Pfeifenberger nun Ihr zweites persönliches WAC-Hoch?

Ja. Nach dem erfolgreichen Einstieg letztes Jahr, dem Ersatzspielerdasein unter Dietmar Kühbauer, konnte ich mich dank der Unterstützung meiner Mitspieler wieder in die Startelf spielen.

Wie würden sie WAC buchstabieren?

W wie Wille, A wie ambitioniert, C wie clever.

Sie sind in der UEFA Europa League gegen Dortmund beim Cornerschuss vor 69.000 Fans ausgerutscht. Ihre Gedanken?
Schnell wegstecken, denn dieses Malheur ist auch schon Weltmeistern passiert. Da es unsere einzige Ecke im Match war, schrieb mein Missgeschick sogar Vereinsgeschichte.

Ihr Vertrag läuft mit Ende Juni 2016 aus. Vertragsverlängerung?
Dazu gibt es noch keine Gespräche, außerdem hat für mich der Abstiegskampf Priorität, danach ist WAC meine erste Adresse.

Ausländischer Club?
Wird erst thematisiert, wenn ich konstantere Leistungen abliefere. Stimmt das Gesamtpakt, wäre Deutschland mein Wunschziel.

Ihre Rückennummer 24?
War vor zwei Jahren mein Glücksbringer beim Nichtabstieg mit Innsbruck im Match gegen WAC. Seitdem trage ich diese Trikotnummer.

Sie sind begeisterter Golfer?
Roland Putsche hat mich zu diesem Sport gebracht. Gemeinsam drehen wir nun mit Manuel Seidl am Klopeiner See unsere Runden.

Sie fühlen sich fünf Kärntner Bezirken verbunden. Wie das?
In Nötsch begann meine Fußballkarriere, meine Familie lebt im Gailtal. Villach (Sport NMS Lind) und Spittal (Sport Borg) waren wichtige Sprossen auf meiner Erfolgsleiter. Klagenfurt ist mein idealer zentraler Lebensmittelpunkt und in Wolfsberg ist WAC beheimatet.

Wie werden Sie Weihnachten verbringen?
Mit meinen Eltern und meiner Schwester im Gailtal.

Ihre Weihnachtswünsche?
Gesundheit und Zufriedenheit für alle, WAC bleibt in der Bundesliga, Bayern München holt das Tripple und Österreich wird Europameister.

Zur Person:

Name: Christopher Wernitznig
Geboren am: 24. Feber 1990 in Villach
Familienstand: Ledig, alleinstehend
Wohnort: Klagenfurt
Eltern: Barbara und Wolfgang
Schwester: Lisa
Größe: 179 Zentimeter
Gewicht: 80 Kilogramm
Beruf: Profifußballer
Position: Mittelfeldspieler
Vereine: Nötsch, Sturm Graz Akademie, VSV, Spittal, Innsbruck, RZ Pellets WAC
Fußballerische Vorzüge: Das Spiel eins gegen eins, Torgefährlichkeit, Teamplayer
Saison 2011/12: Mit acht Treffern der torgefährlichste Innbrucker Spieler
Heurige Saisontreffer: Drei
Marktwert: 500.000 Euro
Traingsstart: 5. Jänner 2016

Profi-Tagesablauf:

7:30 Uhr: Aufstehen und Frühstück
8:15 Uhr: Abfahrt von Klagenfurt nach Wolfsberg in der Fahrgemeinschaft mit Spielerkollegen Manuel Seidl, Christoph Rabitsch und Masseur Adnan Karic
10 Uhr bis 11:30 Uhr: Erste Trainingseinheit
12 Uhr bis 13 Uhr: Mittagessen im WAC-Stadion
13 Uhr bis 15 Uhr: Persönliche Freizeit
15 bis 16:30 Uhr: Zweite Trainingseinheit
17 Uhr: Rückfahrt nach Klagenfurt
19 Uhr: Abendessen, relaxen, regenerieren
22 Uhr: Nachtruhe

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