Nordische Kombinierer: Philipp Orter ist zurück
Trainingsarbeit wurde belohnt

Die Teamkollegen Fabio Obermayer (links) und Thomas Rettenegger (rechts)  gratulieren Philipp Orter zum Podestplatz. 
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  • Die Teamkollegen Fabio Obermayer (links) und Thomas Rettenegger (rechts) gratulieren Philipp Orter zum Podestplatz.
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Der Nordische Kombinierer Philipp Orter hat zum Saisonstart Ausrüstung und Training verändert. Nun ist er im Weltcup zurück. in der Saisonvor

VILLACH (Peter Tiefling). Der Villacher ÖSV-Nordische Kombinierer Philipp Orter hat sich mit guten Ergebnissen über den Continentalcup wieder in den Weltcup zurückgekämpft. Am vergangenem Wochenende stand er im italienischen Val di Fiemme (Trentino) erstmals wieder als Weltcupstarter im ÖSV Aufgebot. „Für mich war es sehr erfreulich, wieder Weltcupluft schnuppern zu dürfen. Mit dem Ergebnis (Rang 27) bin ich zwar noch nicht zufrieden. Ich bin einmal angekommen. Zuversicht gibt mir der Probesprung und die Leistung in der Loipe“, analysiert Orter. Nun möchte er sich bei den nächsten WC-Bewerben in Deutschen Klingenthal und im slowenischen Schisprungzentrum Planica für weiter Weltcupauftritte empfehlen.

Neue Trainingsherausforderung
Veränderungen müssen nicht immer Negatives mit sich bringen. Der ÖSV hat für die heurige Saison die Kaderzusammensetzung verkleinert. In zwei Gruppen aufgeteilt. Beim 27jährigen Familienvater hat diese Umstellung komplett neue Energien und Motivationsschübe freigesetzt. „Ich habe im Sommer mit Langlauftrainer Thomas Baumann und Sprungtrainer Willi Denifl ein neues Trainergespann zur Seite gestellt bekommen. Das Duo hat bei mir neue Blickwinkel und Reize aktiviert. Aber auch die Steuerung der Trainingseinheiten war Anders, als Vergangenes. Stellte neue positive Herausforderungen an mich. Zusätzlich habe ich weiterhin im Nordischen Schisportzentrum Villacher Alpen Arena mit Stützpunkttrainer Günther Stranner hart an mir gearbeitet“, sagt Orter.

Der Lohn
Und für diese harte konsequente Trainingsarbeit hat sich der dreifacher Juniorenweltmeister 2014 auf seinem Weg zurück in den Weltcup, mit guten Ergebnissen im Conti-Cup (FIS-Europabewerb) selbst belohnt. In Nischni Tagil (Russland) ging Philipp nach dem Springen als drittplatzierter in die 10 Kilometer Loipe. Konnte diesen Rang perfekt verteidigen und auf das Podest laufen. Am zweiten Wettkampftag finalisierte er auf Rang sieben. Im finnischen Ruka kombinierte Philipp als Top Acht. Schlussendlich war dann der vierte Rang auf der nordischen Olympiaanlage Zhangjiakou (China) das Weltcupticket. Nun gilt es sich hier zu etablieren. Ein Grund, warum es aktuell wieder läuft und fliegt, sieht der SV Villach Athlet im Materialwechsel. „Nach 15 Jahren Fischer hat es auch hier Veränderung gebraucht. In der Loipe bin ich nun auf Salomon unterwegs. Abgehoben wird auf fluege.de“. Nicht verändert und dies ist im positiven Sinn gemeint, hat sich die Mobilitätsunterstützung vom Autohaus Mayerhofer durch Geschäftsführer Martin Mayerhofer. „Der Renault Koles ist das perfekte Auto für mich. Bringt mich schnell und sicher von A nach B. Hat ein unvorstellbares Ladevermögen. Meine 260 cm langen Sprunglatten und 15 Paar Langlaufschierer haben schon mehrmals zusammen hineingepasst. Danke Motor Mayerhofer“, sagt Orter.

Olympia?
Peking 2022 ist für den gebürtigen Afritzer noch nicht abgehackt. Als Conti-Springer die Olympiaanlage durfte er bereits wettkampfmäßig testen durfte und kennt seinen Chancen.
„Es wäre aber vermessen, jetzt an Olympia zu denken. Ich bin vorerst einmal froh im WC zurück zu sein. Sollte ich aber in den kommenden WC-Bewerben mit überdurchschnittlichen Leistungen aufwarten, könnte es vielleicht noch ein Thema werden“, sagt Orter. Und dann könnte sich sein Conti-Einsatz vielleicht als großer Vorteil herausstellen. Denn der große Bakken liegt ihm. Aber auch das winterliche Fluggefühl und die Lungenbelastung in der nordischen Olympiaanlage auf 1.800 Meter ist weltweit einzigartig und passt. „Die Luft ist einfach dünner und für jeden Weltcupkombinieren Neuland, denn die Olympiageneralprobe 2021 viel Corona zum Opfer. Jetzt liegt der Focus aber auf Floh beibehalten und zählbare Ergebnisse abliefern“, sagt Orter.

Die Teamkollegen Fabio Obermayer (links) und Thomas Rettenegger (rechts)  gratulieren Philipp Orter zum Podestplatz. 
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Philipp Orter (Mitte) ist stolz und dankbar, in einem Motor Mayerhofer Renault Koles , sponsered by Martin Mayerhofer (rechts), fahren zu dürfen. .  | Foto: Orter/KK
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