2015 wird ein gutes Weinjahr
KÖTSCHACH-MAUTHEN (nic). Er hat nicht nur einen der höchsten Weinberge Österreichs, sondern ist auch Herr über 2200 Rebstöcke. Der Kötschacher Werner Holzfeind baut seit 25 Jahren vor der eigenen Haustür Wein an.
In diesem Jahr freut er sich auf den JUngfernwein im vor drei Jahren dazu gewonnenen Weinberg. Doch bevor der begehrte 'Sadt', der vor allem in der Edelgreisslerei in Kötschach zu bekommen ist, in Flaschen fließt, wartet boch viel Arbeit auf den Winzer aus Leidenschaft. Frühestens am 10. Oktober beginnt für ihn und seine acht bis zehn Helfer die Lese der Trauben. "Dieses Jahr werden Ertrag und Qualität besonders gut, denn der Sommer brachte neben der Wärme auch genug Feuchtigkeit für die Trauben," prognostiziert Werner Holzfeind.
An einem Tag wird das Ganze dieses Mal nicht erledigt sein. "Für den 'Gemischten Satz', den wir aus den weißen Trauben gewinnen, ist eine sofortige Verarbeitung erforderlich," erklärt der Winzer-
Sein Expertenrat ist nicht nur unter Hobbywinzern gefragt. Hotelbesitzerin Barbara Klauß aus Kötschach baut seit 2007 Weinstöcke an. Mit ihrer Lese kommt sie nach Mandorf und lässt den Weinkenner das Finish machen. "Das ist eine tolle Zusammenarbeit," sagt sie.
Momentan gilt es für die Weinbauern, die reifen Früchte zu schützen. Besonders Vögel sind ganz versessen auf die Trauben und stehen derzeit zwischen Holzfeind und erhofften 800 Litern bestem Wein.
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