Es kann nicht steil genug sein 

Das Bild trügt, es geht für Christian Fertala steil bergauf. | Foto: Christian Fertala/KK
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SELTSCHACH. Viele Sportler kommen über den Radsport zum Laufsport. So auch der für den Laufsport Hermagor startende Christian Fertala. „Vor drei Jahren wurde ich durch meinen ehemaligen Arbeitskollegen und Kärntner Bergmeister Robert Stark für den Berglauf begeistert und ich bin hängengeblieben."

Die Gründung

Im Winter 2017 hat Christian Fertala mit Clubsektionsleiter Reinhard Kröpfl die Idee eines Berglaufes auf das Dreiländereck geboren. "Wir wollten es den Läufern ermöglichen, drei Länder in einer Sekunde zu berühren“, sagt Fertala. Es sollte nicht bei einer Idee bleiben, es wurde eifrigst gearbeitet und es kam großzügige Unterstützung der Grundstückseigentümer.

Der DreiländerATTeck

Somit wurde die Laufveranstaltung im Rennkalender des Kärntner Berglaufes aufgenommen. Vergangenen Samstag standen dann 117 Starter bei der Talstation Dreiländereck und warteten auf das Kommando.
Bei den Damen siegte auf der 7,2 Kilometer langen Strecke Marlies Penker (56:03 Minuten). In der Herrenklasse konnte der Italiener Guiseppe Dela Mea (46:35) nach 850 Höhenmetern für sich entscheiden.

Großer Erfolg

Aber auch der Organisator ließ sich den Genuss des DreiländerATTeck nicht nehmen und überlief die Ziellinie auf 1.508 Meter Seehöhe in der Zeit von 52 Minuten und 39 Sekunden. „Es war diesmal nicht mein Tag, denn bei einem Abwärtslaufstück bekam ich Krämpfe und musste leider einen Gang zurückschalten. Die Veranstaltung war ein voller Erfolg und wir werden an einer Wiederholung arbeiten!"

Der Vertikallauf

Bis dahin wird der Bautechniker noch einige Bergläufe absolvieren. Aber auch seiner großen Liebe, den Vertikalläufen, großes Augenmerk schenken. „Ja, es kann mir beim Laufen nicht steil genug sein und zudem darf bei Vertikalläufen mit Stöcken gearbeitet werden“, sagt der Seltschacher. Den Unterschied zum Berglaufen erklärt der 41-Jährige ganz simpel: „Wir machen auf zwei bis vier Kilometern an die 1.000 Höhenmeter. Da kann es keine Flach- oder Abwärtspassage geben“.

Persönliche Bestmarke

Seine persönliche Bestleistung liegt in diesem Bewerb bei einem durchschnittlichen Pulsschlag von 165 bei 42 Minuten. Diese persönliche Bestmarke möchte Christian spätestens beim Fully-Vertikallauf (Kanton Wallis/Schweiz) auf einer ehemaligen Zahnradbahnstrecke unterbieten. Angestrebt wird ein Laufzeit unter 40 Minuten.
Die WOCHE Gailtal drückt dafür beide Daumen!

ZUR SACHE:

Name: Christian Fertala
Geboren: 12. September 1977
Wohnhaft: Seltachach/Arnoldstein
Beruf: Bautechniker
Verein: Laufsportclub Hermagor
Trainingspartner: seine Vereinskollegen mit Stefan Wernig an der Spitze und die  Trainingsgruppe Amigos Tarvisio

Der DreiländerATTeck:

Länge: 7.200 Meter
Höhenmeter: 850
Streckenrekord: 46 Minuten 35 Sekunden (Guiseppe della Mea)
Organisation: Christian Fertala, Reinhard Kröpfl und 20 unverzichtbare freiwillige Helfer.
Start: Talstation Dreiländereck
Ziel: Dreiländereck Marterl

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