Mit „Sticheln“ den Schmerz ausschalten

- Dass PPT wirkt, scheint unumstritten. Dennoch ist man um eine medizinische Validierung bemüht. Seit April 2015 läuft daher eine wissenschaftliche Studie unter der Leitung des internationalen Medizininstitutes „Medyco“, in der die Wirkung an hundert österr
- Foto: pexels
- hochgeladen von Sebastian Glabutschnig
Villacher Therapeut entwickelte die Akupunkt-Massage weiter. Mit einer medizinischen Studie will er die „Power-Point-Therapy“ auf eine wissenschaftliche Basis stellen.
VILLACH. Von Leonard Bernstein über Udo Jürgens bis zu Leistungssportlern wie Langstreckenläufer Dominik Pacher oder Mountainbike-Weltmeister Kevin Haselsberger: Sie alle vertraue(t)n der „Power-Point-Therapie“, der eine simple Beobachtung zugrunde liegt. „Viele unserer Schmerzen wurzeln in einem statischen Ungleichgewicht“, sagt der Villacher Therapeut Gerhard Egger. „Über 95% der Menschen haben einen Beckenschiefstand und eine daraus resultierende Beinlängendifferenz.“ Das bleibt zwar oft unbemerkt, allerdings nicht folgenlos: Von Rücken-, Nacken- und Schulterschmerzen über Kiefer-fehlstellungen oder Organleiden und Verdauungsproblemen bis hin zu Schlaf- oder Konzentrationsstörungen reichen die möglichen Konsequenzen.
Körpereigene Energiepunkte aktivieren
Hier setzt Egger die „Power-Point-Therapy“(PPT) an. Die Aktivierung der körpereigenen Energiepunkte durch Reizung der Hautoberfläche mit einem Stäbchen (wie das geht kann sogar jeder in einem Tagesseminar selbst erlernen) ist aber auch ein wirksames Mittel zur Leistungssteigerung und in der Prävention. Bei Spitzensportlern verkürzt sich auch die Regenerationszeit deutlich.
Die größte Erfahrung haben Egger und sein Therapeutenteam mit der Behandlung von Rückenschmerzen. Allerdings suchten mittlerweile Patienten mit allen nur denkbaren Schmerz-Symptomatiken - von Trigeminusneuralgie bis Migräne – das Villacher Gesundheitszentrum auf.
Wissenschaftliche Studie läuft
Dass PPT wirkt, scheint unumstritten. Dennoch ist man um eine medizinische Validierung bemüht. Seit April 2015 läuft daher eine wissenschaftliche Studie unter der Leitung des internationalen Medizininstitutes „Medyco“, in der die Wirkung an hundert österreichischen Patienten getestet wird. Ziel ist die medizinische Anerkennung sowie die Möglichkeit, bei den österreichischen Versicherungsträgern und Krankenkassen akzeptiert zu werden.
Studienteilnehmer werden noch gesucht! Information und Kontakt unter www.ichbinschmerzfrei.at oder Tel. +43 (0) 4242/ 22 140
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.