Gott wirkt durch Menschen und vollbringt Wunder - hier am Beispiel von Jeffrey Gunn aus Las Vegas (21) seit 2 Monaten Missionar in Kärnten

Unser fröhlicher Elder aus Las Vegas hat leicht lachen - auch wenn seine Frisur hier ziemlich spitzbübisch gestylt ist.
  • Unser fröhlicher Elder aus Las Vegas hat leicht lachen - auch wenn seine Frisur hier ziemlich spitzbübisch gestylt ist.
  • hochgeladen von Heinz Mauch

Heinz und Gerda Kaiser luden zu einem „Kamingespräch“ in Ihrem Heim in der Klagenfurter Brünner Straße. Elder Jeffrey Gunn erzählte auf bewegende Weise über seine Suche nach Gott.Er berichtete
Ich bin von klein auf als Heiliger der Letzten Tage erzogen worden und habe bis ich 17 Jahre alt war Sonntag für Sonntag die Kirche besucht.
Und nicht nur das. Es gab jahrelang auch Treffen mit Jugendlichen während der Woche, 5 x in der Woche Religionsunterricht. Doch irgendwie scheint das alles doch auch eine Art von Pflicht oder familiärer Tradition gewesen zu sein ohne wirklich tief in meine Seele zu dringen-.
Mit 17 nahm ich lieber an Radrennen teil, als die Kirchenversammlungen zu besuchen. Ich benutzte jede Gelegenheit eine Alternative zur Teilnahme an kirchlichen Aktivitäten zu finden und so eine gute Ausrede parat zu haben. Die Äußere und innere Entfernung zur Kirchengemeinschaft nahm naturgemäß stetig zu.
2 Jahre später besuchte mich meine Cousine. Mit dabei war auch Ihre Freundin. Dabei geschah etwas in mir, was ganz offensichtlich mein Herz berührte. Aus dem Besuch wurden wiederholte Treffen und schließlich eine tiefe Freundschaft.Doch die sonntäglichen Radrennen waren inzwischen zu einer Leidenschaft gereift. Bei einem Radrennen in Arizona ging es mir dann sehr schlecht. Nach dem Rennen bemerkte ich eine Schwellung an den Lymphbahnen. Meine Recherche im Internet ergab, dass es durchaus Krebs sein könnte.Ich war doch noch so jung , viel zu jung dafür und hatte ich einfach Angst. Ich wollte auch nicht zum Arzt gehen, damit sich meine schlimmsten Befürchtungen nicht bestätigen können.
Meine Freundin, lud mich in dieser scheren Zeit ein, mit ihr die Kirche zu besuchen. Mag sein, dass es die besonderen Umstände waren, oder dass ich mein Mädchen einfach lieb habe oder auch weil die Zeit einfach passte. Ich tat das beste, was ich tun konnte und nahm die Einladung an und kehrte zur Freude vieler wie der verlorene Sohn wieder in die Gemeinschaft meiner Kirchengemeinde zurück.
Es klingt vielleicht komisch, aber die Gemeinschaft, die Liebe meiner Freundin und am meisten meine wachsende Beziehung zu meinem Vater im Himmel schenkte mir den Mut mich auch in die Hand der Ärzte zu begeben.
Ich unterzog mich einer sehr schmerzlichen Biopsie und erhielt bald darauf die befreiende Nachricht, dass es sich um einen gutartigen Tumor handelte. Kein Krebs. Ein riesengroßer Stein fiel mir vom Herzen. Doch musste der Tumor operativ entfernt werden.
Am Vorabend des festgesetzten Operationstermines spendete mir mein Papa einen Krankensegen.
Dabei muß deutlich die Hand Gottes über mich gekommen sein. Vor der Operation wurde ich noch einmal untersucht und das unglaubliche war geschehen: Da wo früher ein Knoten war, war nun quasi über Nacht keiner mehr. Der untersuchende Arzt war zwar verblüfft, aber er meinte zurecht: Ohne Tumor keine Operation und schickte mich nach Hause.
Wen würde das nicht zum Nachdenken bringen und zu Herzen gehen. Jedenfalls war mir klar, dass Gott ein persönliches Interesse an mir hat. Was sollte ich nun tun. Immer wieder suchte ich Antworten im Gebet zu Gott. Ich war unruhig und fühlte mich ihm zutiefst verpflichtet. Wiederholt besuchte ich dem Tempel in Las Vegas um dort zu beten und um Inspiration über meinen weiteren Lebensweg zu finden. Sollte ich studieren und heiraten? Mein Gefühl sagte mir, dass noch etwas fehlt. Ich sah meinen besten Freund, wie er sich vorbereitete eine Mission als Zeuge von Jesus Christus zu erfüllen. Sollte es das sein, was mir fehlt? Ich suchte Rat bei meinen Eltern. Besonders Mutter war mir zeitlebens eine gute Ratgeberin. Doch sie meinte diesmal nur: „Frag Deinen Vater im Himmel konkret, ob Du für ihn eine Mission erfüllen sollst. „ Offensichtlich hatte ich Gott bisher nur gefragt, was ich tun solle, ohne selbst einen Vorschlag zu machen. Doch nun wurde ich konkret und die Antwort war klar und unmissverständlich.
Seit 15 Monaten bin ich nun Missionar in Europa. Und seit fast 2 Monaten nunmehr in Klagenfurt. „Ich bin so froh, dass ich diese Entscheidung getroffen habe auf Mission zu gehen. Diese 15 Monate sind die beste Zeit meines Lebens. Ich weiß der Herr gibt uns Antworten, wenn wir daran arbeiten und ihm die richtige Frage stellen und ihm gegenüber Bereitschaft bekunden, dass wir seine Antwort dann Ernst nehmen und befolgen.

Dieses Werk ist seine Arbeit. Gott lebt.“

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