Auszeichnung
Villach als Zentrum für Spitzentechnologie

Nastaran konzentriert sich in ihrer Forschung auf die Entwicklung von piezo- und ferroelektrischen Dünnschichten für MEMS-Anwendungen, die in Geräten des täglichen Gebrauchs wie Smartphones verwendet werden. 
 | Foto: Foto: SAL, Fotografin Sarina Dobernig
  • Nastaran konzentriert sich in ihrer Forschung auf die Entwicklung von piezo- und ferroelektrischen Dünnschichten für MEMS-Anwendungen, die in Geräten des täglichen Gebrauchs wie Smartphones verwendet werden.
  • Foto: Foto: SAL, Fotografin Sarina Dobernig
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Nastaran Behravan arbeitet bei den Silicon Austria Labs in Villach und gewann den regionalen Carinthiacus Award 2024 in der Kategorie „International“. Ihre Arbeit ist faszinierend.

MeinBezirk: Für jene unter uns, die mit der Branche nicht vertraut sind – woran genau arbeiten Sie?
Nastaran Behravan:
Ich entwickle spezielle Dünnschichten, das sind extrem dünne Materialschichten, die in winzigen Sensoren von Alltagsgeräten wie Smartphones verwendet werden. Diese Schichten bestehen aus umweltfreundlichen, bleifreien Materialien. Meine Arbeit hilft, diese kleinen Geräte effizienter und langlebiger zu machen, was Branchen wie Telekommunikation, Gesundheitswesen und Automobilbau zugutekommt.

Was sind Dünnschichttechnologien?
Dünnschichten sind extrem dünne Materialschichten, ähnlich wie ein Anstrich, nur viel dünner. Sie können auf Oberflächen aufgebracht werden, um ihnen besondere Eigenschaften zu verleihen, wie z.B. höhere Haltbarkeit, bessere Leitfähigkeit oder erhöhte Empfindlichkeit gegenüber Veränderungen. Diese Schichten werden in vielen alltäglichen Geräten verwendet, wie z.B. in Smartphone-Bildschirmen, Solarzellen und medizinischen Geräten. Im Wesentlichen verbessern Dünnschichten die Leistung und Funktionalität dieser Geräte.

Wofür genau haben Sie den Carinthiacus erhalten?
Ich habe den Carinthiacus International Award erhalten, der an Personen vergeben wird, die ihre Wurzeln außerhalb Österreichs haben, aber in Kärnten leben und an herausragenden Projekten arbeiten. Die ausgezeichneten Projekte sind innovativ, nachhaltig und zukunftsorientiert und haben einen Bezug zur Wirtschaft, Bildung und/oder Lebensqualität in Kärnten. Diese Auszeichnung ist eine bedeutende Anerkennung für die harte Arbeit und das Engagement, das wir als Team der Silicon Austria Labs in die Förderung nachhaltiger Technologien in Kärnten gesteckt haben. Sie bestätigt unsere Bemühungen und motiviert mich, weiterhin nach Spitzenleistungen zu streben.

Woran forschen Sie derzeit?
Derzeit konzentriere ich mich auf piezoelektrische und ferroelektrische Dünnschichten für MEMS-Anwendungen (mikroelektromechanische Systeme). MEMS sind winzige Geräte, die mechanische Teile und elektronische Schaltungen kombinieren. Stellen Sie sich sehr kleine Maschinen vor, die Bewegung, Druck oder Temperatur erfassen und diese Informationen an andere Teile eines Geräts weiterleiten können. Piezoelektrische Materialien erzeugen Strom, wenn sie zusammengedrückt oder gedehnt werden, während ferroelektrische Materialien eine reversible elektrische Ladung haben, die durch ein elektrisches Feld umgekehrt werden kann.

Wie sind Sie zu Silicon Austria Labs in Villach gekommen?
Ich bin zu Silicon Austria Labs in Kärnten gekommen, weil es ein Zentrum für Spitzentechnologie und Innovation ist. Besonders Villach ist aufgrund seiner hochmodernen Einrichtungen und seiner strategischen Lage von großer Bedeutung, was es ideal für Spitzenforschung und die Zusammenarbeit mit internationalen Partnern macht. Hier kann ich an spannenden Projekten arbeiten, die Auswirkungen auf die globale Tech-Industrie haben können.

Was fasziniert Sie an der Technik?
Mein Weg in die Technologiebranche begann mit einem starken Interesse daran, wie Dinge funktionieren, und dem Wunsch, komplexe Probleme zu lösen. Die Technik fasziniert mich, weil sie sich ständig weiterentwickelt und die Möglichkeit bietet, unser tägliches Leben zu verbessern. Die Arbeit mit innovativen Werkzeugen und die Entwicklung neuer Materialien für MEMS-Geräte ist unglaublich spannend.

Gibt es inzwischen viele Frauen, die in der Technik arbeiten?
Es gibt tatsächlich immer mehr Frauen, die in den technischen Bereich einsteigen. Bei Silicon Austria Labs gibt es eine wachsende Zahl von Frauen, die einen wichtigen Beitrag zu Forschung und Entwicklung leisten. Es ist inspirierend, Teil eines vielfältigen Teams zu sein, in dem die Ideen aller wertgeschätzt werden.

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