Für Notversorgung
Auch Villach soll Teil des Wasserverbands werden
VILLACH, VILLACH LAND. Das Land Kärnten will Wasser für zukünftige Generationen schützen. Zu dem Zweck wurde jetzt eine Absichtserklärung für ein "Megaprojekt" unterzeichnet, welches die Wasserversorgung im Zentralraum nachhaltig sicherstellen soll. Das Land Kärnten wird den Wasserverband mit 250.000 Euro fördern, um dessen operative Tätigkeiten in der Anfangsphase zu gewährleisten. Die Städte unterstützen mit jeweils 50.000 Euro, wobei die Hälfte der Kosten pro Stadt (25.000 Euro) vom Gemeindereferat gefördert werden soll.
Wichtig und richtig
Villachs Bürgermeister Günther Albel: „Der Wasserverband ist eine wichtige und richtige Entscheidung. Wir in Villach sind mit der Gründung des Verbandes Drautal bereits vorangegangen. Der verlässliche Zugang zu Trinkwasser wird durch die Klimakrise zu einem noch entscheidenderen Thema. Daher müssen wir jetzt die Verträge abschließen und Maßnahmen ergreifen, die unseren Kindern und Enkeln die Trinkwasser-Versorgung sicherstellen.“ Auch Villachs Wasserreferent, Stadtrat Erwin Baumann, zeigt sich hoch erfreut über die Grundsatzentscheidung: „Das ist ein echter Meilenstein für ganz Kärnten!”
Bedenken
Die Initiative „Schutz des Ossiacher Sees“ unter Obmann Herbert Zankl-Omann gibt jedoch zu bedenken: „Wir sind klar für Maßnahmen, um auch im Notfall eine Wasserversorgung in ganz Kärnten sicherzustellen, jedoch nicht auf Kosten der Gemeindebürger am Ossiacher See und der Wasserqualität sowie des Ökosystems."
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