Villach
Autokino könnte schon im Juni starten
Noch im Juni will Fritz Hock, Chef Filmstudio Villach, mit dem Autokino in Villach starten. Geplant ist auch gastronomisches Angebot. Nun geht es noch um den Standort, gibt es keine Einwände, geht es los.
VILLACH. Ein Autokino, auf einer öffentlichen Fläche, zentral gelegen. Das soll die Villacher und alle darüber hinaus "im besten Fall" bereits ab Anfang Juni erfreuen, so Fritz Hock, Geschäftsführer Filmstudio Villach.
Konkretes Areal gefunden
Die Pläne hierzu seien schon "relativ konkret", momentan überprüfe man einen Standort, berichtet Hock gegenüber der WOCHE.
Bei dem Areal handelt es sich um ein öffentliches Grundstück zentral in Villach, der Platz reiche für etwa 60 Autos. "Die technischen Voraussetzungen haben wir bereits überprüft. Nun möchten wir uns mit dem Anrainer zusammensetzen. Leider habe ich diesen noch nicht angetroffen", erläutert Hock.
Gibt es unter allen Beteiligten Übereinkommen, hofft Hock das Kino relativ schnell hochziehen zu können. Noch Anfang Juni würde sich der Filmstudio-Chef den Start wünschen. "Wenn, dann macht es Sinn, zügig loszulegen, auch weil es im Juni schon recht spät dunkel wird", ergänzt er. Das Projekt soll vorerst auf vier Wochen begrenzt sein, auch weil auf diesen Zeitraum eine Ausnahmeregel für Festveranstaltungen die Umsetzung "relativ unkompliziert" macht, berichtet der Filmstudio-Chef.
Die Details
Was die Preise für die Karten betrifft, so evaluiere Hock derzeit verschiedene Modelle. "Es gibt da die Möglichkeit eines Tarifs pro Auto, oder pro Kopf ...", überlegt er. Er möchte es "möglichst unkompliziert" halten und sieht sich gerade Modelle in Österreich an.
Fest dagegen steht bereits die Erwerbsmöglichkeit, so sollen die Tickets ausschließlich online zu bestellen beziehungsweise kaufen sein. Auch Popcorn und Getränke soll es geben, darüber hinaus hätten sich Gastronomen erkundigt, die Burger und Co. anbieten würden, ergänzt Hock.
Kein persönlicher Kontakt
Zwecks Corona-bedingter Hygienevorlagen sei man mit dem Autokino relativ "safe", "es kommt im Grunde genommen zu keinem persönlichen Kontakt", sagt Fritz Hock. Das Auto wird eingewiesen werden, wolle man Getränke oder dergleichen, gelten spezielle Vorkehrungen.
Die Finanzierung
Über die Finanzierung zerbreche er sich vorläufig nicht den Kopf, "da das Interesse groß ist, wird das nicht die Hürde sein". Auch die Stadt Villach stehe hinter dem Projekt. Hier bestätigt man das Interesse an der raschen Umsetzung und die aktive Suche nach einem Grundstück. Das kolportierte Areal am Westbahnhof-Gelände ist vom Tisch. "Derzeit sieht man sich zwei Grundstücke genauer an", heißt es.
Behörde prüft Standort
Mit der Lockerung der Veranstaltungsregelungen ebne sich der Weg zumindest für eine behördliche Genehmigung, schildert Alfred Winkler, Leiter der Behördenverwaltung Villach. "Davor war ein Autokino, da es sich um eine Veranstaltung handelt, nicht möglich", ergänzt Winkler. Noch wäre das Projekt nicht eingereicht worden. Sollte es sich beim Standort um eine öffentliche und keine private Fläche handeln, würde dies den Prozess vereinfachen. Winkler ergänzt: "Wir werden uns natürlich auch die Nachbarschaftssituation ansehen. Wenn hundert Fahrzeuge aus und ein fahren, kann das auch zum Thema werden."
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