Billa-Schließung: SPÖ attackiert den Vermieter
Für Villachs SPÖ ist Vermieter Hartwig Warmuth Schule am Billa-Abgang. Der nennt diese Argumentation "völlig idiotisch".
VILLACH. Die WOCHE-Exklusivstory, wonach Billa seine Filiale am Villacher Hauptplatz schießt, sorgt für helle Aufregung. Nun meldet sich auch die SPÖ zu Wort. Mit ungewöhnliche scharfen Formulierungen macht sie den Vermieter, Hartwig Warmuth, für "die angekündigte Schließung der Filiale und den damit verbundenen Verlust von Arbeitsplätzen" verantwortlich. Als Hausbesitzer habe Warmuth jahrzehntelang nur kassiert, aber nichts investiert, kritisierte Gemeinderätin Irene Hochstetter-Lackner. "Als Unternehmer, der selbst auch politisch tätig war (Warmuth war FP-Gemeinderat, Anmerkung), sollte Herr Warmuth eigentlich über die Herausforderungen der Innenstadt Bescheid wissen", formuliert Hochstetter-Lackner in einer Aussendung.
Warmuth wehrt sich
Der dermaßen attackierte Unternehmer wehrt sich: "Das ist eine stupide Aussage sondergleichen, völlig idiotisch." Die SPÖ versuche damit nur von ihrer verfehlten Innenstadtpolitik abzulenken. "Billa geht aus einem einzigen Grund: Weil die Innenstadt zunehmend tot ist."
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.