Federaun
Die Schütter Straße wird verlegt und teils neu gebaut

Land Kärnten und Stadt Villach einigen sich auf Finanzierung des Bauprojekts, das Verkehrssituation verbessert und Gewerbegebiet Federaun erschließt – Bisherige Straße wird renaturiert.

VILLACH. 17,3 Hektar umfasst die Fläche, die von der Stadt Villach als Gewerbegebiet Federaun erschlossen werden soll. Um das Projekt realisieren zu können, braucht es aber die entsprechende Straßeninfrastruktur. Derzeit ist die südliche Abfahrtsspur der Schütter Straße im Bereich der Ortschaft Unterfederaun, die unter der B83 Kärntner Straße durchführt, auf eine maximale Durchfahrtshöhe von 3,5 Meter beschränkt und muss regelmäßig gesperrt werden, wenn die Gail Hochwasser führt. Daher ist die Stadt Villach mit dem Plan einer Straßenverlegung an das Land Kärnten herangetreten.

Um 700.000 Euro

Nach intensiven Gesprächen haben sich Straßenbaureferent  Martin Gruber, Bürgermeister Günther Albel und Stadtrat Christian Pober auf den teilweise Neubau der Schütter Straße geeinigt und eine gemeinsame Finanzierung dieser Baumaßnahme vereinbart. „Wir werden dieses Projekt mit 700.000 Euro aus dem Straßenbaureferat unterstützen, weil es nicht nur für die regionale Wirtschaft eine leistungsfähige Anbindung bringt, sondern auch die Gesamtverkehrssituation nachhaltig verbessert“, sagt Landesrat Gruber.

"Wichtiger Schritt"

„Diese Einigung mit dem Land Kärnten ist ein weiterer Schritt zu unserem Ziel, das grünste Logistikzentrum Österreichs zu ermöglichen“, sagt Villachs Bürgermeister Günther Albel. „Die alte Anbindungsstraße im Bereich des Natura-2000-Gebiets wird renaturiert. Und mit der neuen Anbindungsstraße rücken wir so nahe wie möglich an das Bahngleis und verkürzen so die Wege im Logistikzentrum.“

"Große Chance"

Villachs Gewerbereferent Christian Pober: „Für Villach ist die aktuelle Entwicklung eine große Chance. Logistikachsen sind immer auch Entwicklungsachsen, an denen sich Unternehmen, Wachstum, Menschen und damit Wohlstand ansiedeln. Diese Chance nutzen Stadt und Land jetzt gemeinsam zum Wohle Villachs.“

Über das Vorhaben

Die L30 Schütter Straße soll auf einer Länge von ca. 1,8 Kilometer zur südlich angrenzenden A2 Südautobahn verlegt werden. Gleichzeitig wird der Kreuzungsbereich mit der B83 Kärntner Straße zu einem T-Knoten umgebaut, wodurch die bisherige Abfahrtsspur nicht mehr gebraucht wird. Die neue Trasse der L30 soll südlich der Wohnhäuser bei Unterfederaun geführt werden, die dort derzeit bestehende Straße wird dann nur mehr als Zufahrt für Anrainer dienen. Die bisherige Fahrbahn der L30 wird abgetragen und renaturiert, sodass sie nur noch als Zufahrt zu den land- und forstwirtschaftlichen Flächen genutzt wird. Dadurch entsteht auch eine Pufferzone zum nördlich angrenzen Natura-2000 Gebiet. Gebaut werden soll bereits ab 2023. (Schluss)

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