Begräbnisleiter
Ein großer Mehrwert

Die Villacher Begräbnisleiter Sabine Kämmerer (links) mit Dieter Frierss und Heidi Wassermann-Dullnig. 
 | Foto: Diözesan-Pressestelle/Eggenberger
  • Die Villacher Begräbnisleiter Sabine Kämmerer (links) mit Dieter Frierss und Heidi Wassermann-Dullnig.
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Nachdem es in anderen Bundesländern schon länger Begräbnisleiter gibt, ist dies endlich auch in Kärnten möglich. U.a. übt die Villacherin Sabine Kämmerer diesen neuen Dienst aus.

VILLACH. Kärntenweit waren es 22 Personen, welche den „Lehrgang zur Leitung von Begräbnissen für theologisch und pastoral qualifizierte Laien“ der Diözese Gurk besuchten. Bischof Marketz betonte, er sei „froh und dankbar, dass dieser wichtige Schritt der Katholischen Kirche Kärnten bereits auf ein sehr positives Echo in der Öffentlichkeit und bei zahlreichen Priestern gestoßen ist“. Im Raum Villach sind drei Frauen und ein Mann beauftragt worden, unter ihnen Sabine Kämmerer. Was hat sie motiviert, an dieser Ausbildung teilzunehmen? „Als Altenheimseelsorgerin der Diözese bin ich in Villach für drei Altenheime zuständig und betreue auch einzeln einige Leute über längere Zeiten. Manchmal ergibt es sich, dass man auch Angehörige kennenlernt. So bin ich schon ein paarmal angefragt worden, ob ich das Begräbnis leiten könnte, musste bisher aber immer ablehnen.“ Jetzt nicht mehr – aufgrund ihrer Ausbildung darf Kämmerer die Menschen bis über den Tod hinaus begleiten: „Ich habe einfach mehr Bezug zu dem Verstorbenen, er ist keine anonyme Person und das ist auch mein Angebot in den Heimen. Ich werde künftig alleine Begräbnisse leiten – von der Besprechung mit der Bestattung und den Angehörigen bis hin zur Trauerfeier.“

Großer Schritt

Die neue Aufgabe sieht sie schon als Herausforderung. „Es ist ein großer Schritt. Totengebete habe ich immer wieder einmal gemacht, aber ein gesamtes Begräbnis halten ist etwas anderes.“ Trotzdem sieht Kämmerer es als ihre Aufgabe und Berufung, Menschen in unterschiedlichen Lebensphasen zu begleiten. Auf diese Weise kann man in einer Situation von Abschied, Schmerz und Trauer eine Hoffnungsträgerin sein. Ein zweiter Kurs mit weiteren Interessierten hat bereits begonnen.

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